Religion Eine Hilfe für den richtigen Weg

Bausendorf-Olkenbach · Eine neue Pilgertafel gibt wegweisende Tipps auf der Route von Olkenbach bis Santiago de Compostela. 

 Eine neue Pilgertafel  zeigt in Bausendorf-Olkenbach den Wanderern des Eifel-Camino den Weg.

Eine neue Pilgertafel  zeigt in Bausendorf-Olkenbach den Wanderern des Eifel-Camino den Weg.

Foto: Klaus Kimmling/klaus kimmling

() Eine neue Hinweistafel im Bausendorfer Ortsteil Olkenbach zeigt Pilgern künftig den Weg: Sie ist eine von 19 Tafeln oder Stelen des Eifel-Camino, einem Zubringerweg des bekannten Jakobswegs, der jährlich Zehntausende Menschen nach Santiago de Compostela in Spanien zum Grab des Apostels Jakobus des Älteren führt.

Der historisch belegte Eifel-Camino führt  als europäisch offiziell anerkannter Jakobsweg von Andernach über Mayen und Martental nach Klausen und ab dort gemeinsam mit dem Mosel-Camino nach Trier. Das Ziel, den richtigen Weg zu finden, wird unterwegs unterstützt durch Hinweissschilder und Stelen mit der gelben Jakobsmuschel auf blauem Grund. Eine neue Hinweistafel ist jetzt in Olkenbach zu finden. Die  weist auf die altehrwürdige Wallfahrtskapelle Heinzerath hin, ein religiöses Juwel mit Kunstschätzen in einer engen Talmulde des Alftals. Jährlich pilgern viele Gläubige, besonders zum Patronatsfest am 24. August, dorthin. Die Tafel zeigt die weitere Wegrichtung auf über Wittlich nach Trier zur Abtei St. Matthias mit dem dort besuchbaren einzigen Apostelgrab nördlich der Alpen als wohl einzige Möglichkeit auf dem Jakobsweg, gleich zwei Aposteln zu begegnen (neben St. Jakobus).

 Eine große Besucherschar bei der offiziellen Übergabe der Pilgertafel machte deutlich, dass solche „Weg-weisenden Aktionen“ nur im Zusammenwirken verschiedener Akteure möglich sind. „Die Einrichtung des Eifel-Camino-Projekts und seine wegweisende Ausgestaltung wäre nicht möglich gewesen ohne die positive Grundeinstellung der örtlichen Kommunen und die Unterstützung durch Banken und Sparkassen“, bedankte sich Ehrenbrudermeister Heinz Schäfer im Namen der St.-Matthias-Bruderschaft Mayen (SMB MY) und der St.-Jakobsgesellschaft RPS für das Zusammenwirken.

Dabei schloss er auch die fortlaufende Betreuung durch Wegepaten sowie der örtlichen Pfarrgemeinschaft mit ein. Den Dank zu solchen gemeinnützigen Aktivitäten gaben die angesprochenen Akteure  zurück. „Nur ihre bemerkenswerten Pilgerinitiativen zur Einrichtung des Eifel-Camino machten unser heutiges Treffen möglich“, lautet die einvernehmliche Rückmeldung von Walter Debald, Otmar Nilles und Eugen Basten, die auch Bestätigung fand durch Dajana Hermann (Volks- und Raiffeisenbank Wittlich) und Matthias Linden (Sparkasse Eifel Mosel Hunsrück) sowie Hedi Görgen.

 Die gelbe Muschel auf blauem Grund ist das Symbol des Jakobwegs, dessen Zubringer der Eifel-Camino ist.

Die gelbe Muschel auf blauem Grund ist das Symbol des Jakobwegs, dessen Zubringer der Eifel-Camino ist.

Foto: Klaus Kimmling/klaus kimmling

Weitere Infos zum Eifel-Camino sind abrufbar unter www.eifelcamino.de

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