Wittlich Pilotprojekt: Gefangene dürfen E-Mails bekommen

Wittlich · Die Corona-Pandemie hat auch für die Inhaftierten in den Justizvollzugseinrichtungen zu Einschränkungen geführt, insbesondere durch Beschränkungen des Kontakts mit Angehörigen beim Besuch. Neben dem Videobesuch bietet die JSA Wittlich im Rahmen eines Pilotprojekts den Jugendstrafgefangenen ab sofort die Möglichkeit, von ihren Angehörigen neben Briefpost auch E-Mails zu erhalten.

Wie der Leiter der JSA Wittlich, Jürgen Thum, mitteilt, sind bis zu drei E-Mails pro Absender pro Woche zugelassen, die nach Posteingang in einem besonderen Behördenpostfach ausgedruckt und dem Gefangenen ausgehändigt werden. Über die Homepage der JSA www.jsawt.justiz.rlp.de bekommen die Angehörigen ein Kontaktformular. Nach zwei Monaten wird die Praxistauglichkeit überprüft und bei Eignung soll die elektronische Post  auch in den anderen rheinland-pfälzischen JVAs eingeführt werden.

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