Pionier der Radiologie

Im Rahmen eines Fachsymposiums verabschiedete das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich feierlich seinen langjährigen Chefarzt für Radiologie und Nuklearmedizin Dr. Eckhard Bose. Gleichzeitig wurde Dr. Krystyna Rippel am Verbundkrankenhaus begrüßt, die die Nuklearmedizinische Praxis im St. Elisabeth Krankenhaus, eine Filiale des MVZ der Barmherzigen Brüder Trier, leitet.

 Verwaltungsdirektor Peter Schon bedankt sich bei Eckhard Bose (rechts). Foto: Krankenhaus

Verwaltungsdirektor Peter Schon bedankt sich bei Eckhard Bose (rechts). Foto: Krankenhaus

Wittlich. (red) Dr. Eckhard Bose war über 30 Jahre als Chefarzt für Radiologie und Nuklearmedizin am St. Elisabeth Krankenhaus tätig und hatte Mitte der 70er Jahre die Abteilung am ehemaligen Kreiskrankenhaus aufgebaut. Als jüngster Chefarzt für Radiologie und Nuklearmedizin erwirkte er 1976 mit großer Fachkompetenz, Initiative und Stehvermögen Investitionen in eine moderne Gerätetechnik. Sie brachte die Wittlicher Nuklearmedizin auf den damals aktuellen Stand der Diagnostik.

Den Bürgern in der Region ermöglichte dies wohnortnah viele Untersuchungen und Behandlungen, die vorher allein den größeren medizinischen Zentren vorbehalten waren. Aufgrund seines besonders breiten Fachwissens, über alle klinischen Fachgebiete hinweg, wurde Bose für seine Kollegen in- und außerhalb der Klinik zu einem hochgeschätzten und versierten Ansprechpartner. Er ist ein langjähriges Mitglied in verschiedenen Prüfgremien der Landes- und Bezirksärztekammer. Zudem hatte er für eine Amtsperiode auch die Ärztliche Direktion des Krankenhauses übernommen. Engagiert legte er in seiner Arbeit ein besonderes Augenmerk auf die Wissensvermittlung und Ausbildung jüngerer Kollegen. Für seine Patienten und Kollegen ist Eckhard Bose eine "Radiologische Institution", betonte Christian Weiskopf, kaufmännischer Direktor des Trierer Brüderkrankenhauses. Peter Schon, Krankenhausdirektor der Verbundklinik, würdigte die vielfachen Verdienste des ehemaligen Chefarztes und dankte für den hervorragenden und unermüdlichen Einsatz im Aufbau und in der Weiterentwicklung der Radiologischen und Nuklearmedizinischen Abteilung.

Boses Nachfolgerin Dr. Krystyna Rippel ist Oberärztin für Nuklearmedizin am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und als Nuklearmedizinerin im MVZ der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH in der Filiale im St. Elisabeth Krankenhaus tätig. Die hier zur Verfügung stehende hochmoderne Geräteausstattung ermöglicht eine hohe diagnostische Sicherheit. Speziell bei Tumor- und Schilddrüsen-Erkrankungen verzahnen sich ihre Kompetenzen eng mit der Chirurgie und der Frauenheilkunde der Klinik.

Ihre zukünftigen Planungen sehen auch neue Untersuchungsverfahren für die Parkinson-Diagnostik vor. Nach der erfolgreich laufenden Zusammenarbeit in der Wirbelsäulenchirurgie, ist die Nuklearmedizin nun ein weiterer Kooperationsbereich zwischen dem Trierer Brüderkrankenhaus und dem Verbundkrankenhaus. Aktuell laufende Gespräche zwischen beiden Häusern beinhalten auch ein neues Gemeinschaftsprojekt in der Kardiologie.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort