Wir betreiben ein Vier-Sterne-Gästehaus mit Balkon und Moselblick und haben dieses so in unseren Hausprospekten angegeben. Zimmer mit Moselblick sind logischer Weise begehrter als ohne. Wir sind massiv von diesem Zustand des Wohnmobilstellplatzes betroffen. Bucht ein Gast ein Zimmer mit Moselblick, reist er an und findet am Moselufer reges Treiben von Wohnmobilen. Dieser Situation müssen wir uns laut Ortsbürgermeister Arno Simon beugen. 22 000 Euro scheinen einen höheren Stellenwert zu haben als zufriedene Gäste in unserem idyllischen Moselort. Es ist einem Einwohner, der nicht direkt betroffen ist, (Ürziger Berg, Ürziger Bahnhof...) gleich, ob und wie ein Stellplatz am Moselufer betrieben wird. Unser Vorschlag: Wenn nur ein Drittel des Moselvorgeländes von Wohnmobilen belegt ist, können wir doch alle drei bis fünf Jahre die Plätze rotierend wechseln. So kommt jeder, der am Moselufer wohnt, in den Genuss dieses Anblicks.

Karl Josef und Doris Coen, Ürzig

Wohnmobil-Stellplatz