Pleiner Eiche ist standsicher - Pilzschaden nicht gravierend

Plein · Die Gemeinde Plein hatte sich um die Standsicherheit der Eiche, die zwischen Wittlich und Plein steht, Sorgen gemacht. Diese zeigte Pilzbefall und klang an einigen Stellen hohl. Eine Fachfirma bestätigt dem Baum jetzt Zukunftsfähigkeit und Standsicherheit.

 Die Eiche an der Pleiner Kapelle ist von einem Pilz befallen. TV-Foto: Klaus Kimmling

Die Eiche an der Pleiner Kapelle ist von einem Pilz befallen. TV-Foto: Klaus Kimmling

Plein. Erleichtert ist Ortsbürgermeister Johannes Gerhards, dass die Untersuchung der Firma Ökoplan aus Trier ergeben hat, dass die das Ortsbild prägende Eiche am Ortseingang aus Richtung Wittlich stehen bleiben kann, und wohl noch viele Jahre vor sich hat. Er sagt: "Wir sind jetzt froh, dass wir wissen, was bei dem Baum Sache ist, und dass er den Pleinern und den Besuchern von Plein erhalten bleibt."
Baum ist 200 Jahre alt


Als vor acht Monaten in Dreis der Baum umgefallen ist, hat man sich auch in Plein Gedanken um die Standsicherheit der Bäume, insbesondere der 200 Jahre alten Eiche gemacht. "Sie klang ein bisschen hohl, und man konnte Pilzbefall erkennen, aber da mussten Experten ran, um zu entscheiden, was zu tun ist."
Die Experten kamen dann auch ziemlich schnell und haben den Baum untersucht. An fünf verschiedenen Stellen haben sie gebohrt, um herauszufinden, ob der Baum innen faul oder hohl ist, und ob die Standsicherheit noch gegeben ist. Das Ergebnis war eindeutig: "Die Stieleiche ist vital, standsicher und zukunftsfähig", so das Gutachten.
Oberhalb des Pilzbefalls mit dem "Eichenfeuerschwamm" hat der Baum eine hohle Stelle, "die aber die Stand- und Bruchfestigkeit des Baums noch nicht beeinträchtigt", wie die Gutachter weiter ermittelten. Notwendig sind laut den Experten das Entfernen des Totholzes und der absterbenden Äste aus der Krone. Sie empfehlen, dass der Baum in drei Jahren nochmals eingehend untersucht wird. Gekostet haben die Untersuchung und Gutachten die Gemeinde 300 Euro.
Der Baum ist 22 Meter hoch, hat einen Kronendurchmesser von 21 Metern und ist nach Schätzungen des Büros Ökoplan ungefähr 200 Jahre alt. chb

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