Bevor Oberamtsrat Koch den Verwaltungs- und Vermögenshaushalt 2005 eingehend erläuterte, stand die Genehmigung des Forstwirtschaftsplans 2005 an. Er sieht bei der Holzernte den Einschlag von insgesamt 70 Festmetern Holz vor, davon 30 Festmeter Fichte und 40 Festmeter Douglasie.Forstwirtschaftsplan verabschiedet

Laut Finanzplan sind 510 Euro Einnahmen veranschlagt, 240 Euro davon aus dem Holzverkauf. Die Ausgaben schlagen mit 852 Euro zu Buche. Der Forstwirtschaftsplan schließt folglich mit einem Defizit von 342 Euro ab. Bei zwei Enthaltungen stimmte der Gemeinderat dem Forstwirtschaftsplan 2005 zu. Der Haushaltsplan 2005 schließt jeweils in den Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt mit 125 857 Euro und im Vermögenshaushalt mit 31 400 Euro ab. Die Steuersätze werden gegenüber dem Vorjahr wie folgt festgesetzt: bei der Grundsteuer A von 260 auf 280 von Hundert, bei der Grundsteuer B unverändert auf 320 von Hundert und bei der Gewerbesteuer von 330 auf 350 von Hundert. Die Erhöhung der Grundsteuer A und der Gewerbesteuer war erforderlich, weil für die Beantragung von Bedarfszuweisungen die neuen Hebesätze als Voraussetzung festgelegt sind. Gegenüber dem Vorjahr wirken sich im Verwaltungshaushalt bei den Einnahmen drei Dinge positiv aus. Erstens steigen die Schlüsselzuweisungen um rund 20 000 Euro auf 33 026 Euro, zweitens wird die Gewerbesteuer nach Ertrag und Kapital von null auf 4400 Euro veranschlagt, und drittens steigt der Gemeindeanteil an der Gewerbesteuer um rund 3000 Euro auf 46 100 Euro. Bei den Ausgaben konnten die Kosten für den Kindergarten um 700 Euro auf 1700 Euro und die Verbandsgemeindeumlage um 560 Euro auf 39 800 Euro gesenkt werden. Die Gewerbesteuerumlage wurde von null auf 1080 Euro, der Kommunalanteil am Fond Deutsche Einheit um rund 1600 Euro auf 2060 Euro und die Kreisumlage um 3500 Euro auf 36 400 Euro erhöht. Im Vermögenshaushalt stehen unter anderem 3000 Euro für die Erneuerung eines Brenners, 26 l00 Euro für den Erwerb von Grundvermögen, 2000 Euro für die Errichtung eines Geländers "Auf Schloss" und 300 Euro für die Tilgung von Krediten. Die Gemeinde Starkenburg hat keine Rücklagen, der Schuldenstand ist zum Ende des Haushaltsjahres mit knapp 40 000 Euro veranschlagt.