Fremdenverkehr Positives Echo auf Skywalk und Klettersteig, nur das Geld fehlt noch

Manderscheid/Osann-Monzel/Klausen/Großlittgen · Ein flächendeckendes Infrastrukturprogramm soll die Tourismusbranche nachhaltig fördern und so durch die harte Corona-Zeit bringen (der TV berichtete). Bürgermeister Dennis Junk gab auf der jüngsten Sitzung des Tourismusausschusses der VG Wittlich-Land in der Salmrohrer Bürgerhalle Auskunft über den Sachstand bei den einzelnen Projekten.

 An dieser Stelle soll der geplante Skywalk entstehen.

An dieser Stelle soll der geplante Skywalk entstehen.

Foto: Christina Bents

Infrastrukturprogramm „Wenn wir auch nur einen Teil davon umgesetzt bekommen, sind wir besser dran als vorher“, sagt Junk. Neben der Schaffung mehrerer Radwegenetzverbindungen gehört  auch der Trailpark Vulkaneifel zu den Projekten.

Dieser endet noch mitten in der Verbandsgemeinde, das solle sich aber ändern. Dort stimme man sich  derzeit mit den betreffenden Ortsgemeinden bezüglich der Trassenführung ab. Man hoffe  auf ein gutes Miteinander, meint der Bürgermeister. Aufgrund des Skywalks in Osann-Monzel und des Klettersteigs in Manderscheid habe man sich mit Vertretern aus dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Mainz getroffen. Dort seien die Projekte auf ein positives Echo gestoßen, doch blieb eine konkrete Förderzusage noch aus.

Klettersteig  Im Juni gab es in Manderscheid eine Begehung des Klettersteigs mit der österreichischen Firma HZI. Dort sei man begeistert von dem  Potenzial der zukünftigen Attraktion. Durch die Burgen sei der Klettersteig absolut einzigartig in Deutschland und ein Alleinstellungsmerkmal der Region. Damit die Sportstätte ein Spaß für Groß und Klein werde, solle es auch familientaugliche Etappen geben. Die Kosten des Projektes belaufen sich auf 250 000 Euro.

Ein Förderantrag für das europäische Leader-Programm wurde daher einstimmig beschlossen, der 65 Prozent der Kosten übernehmen könne. „Im Leader-Topf ist etwa das drin, was gebraucht wird“, meint der Bürgermeister. So habe die Verbandsgemeinde einen Eigenanteil von rund  90 000 Euro.

Kloster, Kirchen, Wallfahrt und das Fahrrad Ebenfalls ein großes Thema war die Namensgebung und das Logo eines neuen Radweges, der an der Klausener Wallfahrtskirche startet und am Kloster Himmerod endet. Zwar ist der Radweg schon teilweise vorhanden, doch sollen die trotzdem erforderlichen baulichen Maßnahmen bis zum Frühjahr 2021 abgeschlossen werden. Auch das Anbringen der Infotafeln sei noch in Planung, die den Radlern die Region und dessen Besonderheiten näher bringen sollen. Doch nicht nur gläubige Radfahrer sollen sich von der neuen 32 Kilometer langen Strecke angesprochen fühlen.  Der Name „Kloster, Kirchen, Wallfahrt und das Fahrrad“ sei zwar passend, aber viel zu lang. Daher entschied man sich einstimmig für den Namen „Eifel-Pilger-Radweg“ . Dieser habe zwar auch einen geistlichen Aspekt, aber es sei  ein Name, der einen großen Wiedererkennungswert besitze und noch großes Potenzial für die Zukunft biete.

So wurde auch ein Routenlogo ausgesucht, das möglichst viele Menschen anspricht. Auf dem Logo sieht man drei Symbole, die zwei Kirchen und das Fahrrad.

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