Wirtschaft Open House: Viel zu sehen und zu erleben

Mülheim/Bernkastel-Andel · Viel Lob hat es für die Open-House-Premiere im Gewerbegebiet Mülheim-Andel gegeben.

 Dachdecker Roman Matzke (links) und Kollege Matthias Winter stellen die künstlerische Seite ihres Handwerks vor.

Dachdecker Roman Matzke (links) und Kollege Matthias Winter stellen die künstlerische Seite ihres Handwerks vor.

Foto: Ursula Schmieder

 In einen Betrieb rein schauen und sich bei Fachleuten mehrerer Unternehmen informieren: Besucher der ersten „Open-House“-Gewerbeschau (siehe Info-Box) im Gewerbegebiet Mülheim-Andel nutzten das rege. „So kann man zwanglos schauen“, kommentierte eine Besucherin das Angebot ansässiger Firmen, die mit Partner-Unternehmen ihre Türen und Höfe offen hielten.

„Letztendlich profitieren alle davon“, ist Peter Dahm vom Andeler Malerbetrieb überzeugt, dass das Konzept mit Mülheim der richtige Weg ist. Eingeladen hatte er Partner wie die Monzelfelder Genossenschaft „Energiewende Hunsrück-Mosel“. Vorsitzender Wolfgang Stein nutzte das als Chance, Kunden und Mitglieder zu gewinnen.

Auch Autohaus-Inhaber Edwin Kappes sprach von einer guten Idee. Bei ihm stellten das Ferienland Bernkastel-Kues und Firmen aus Wittlich und Morbach aus. Erika Müllers vom Heimcenter  war begeistert.

Auch weil sich Besucher ungezwungen umschauen könnten. Das sei für alle „eine Win-Win-Situation“, betonte Zimmerei-Chef Thomas Lorenz, der sich mit fünf Partnern präsentierte, mit denen er auch sonst zusammen arbeitet. „Elektriker“ Stephan Kleren ist selbst in Mülheim ansässig, ersparte sich so aber den Aufwand. Das Konzept sei „stimmig“, hofft er, dass es sich etablieren wird. „Hausmeister“ Hermann Becker bezeichnete die Premiere als echte Verbrauchermesse, zu der Besucher gezielt vorbei geschaut hätten.

Die ersten waren gleich ab 11 Uhr unterwegs, beobachtete Thomas Linden, Autohaus Bach. Auf dem großen Gelände sei das zwar „viel Lauferei – aber sonst ganz in Ordnung“, lobte Raimund Jakoby aus Lieser. Katharina und Manfred Görgen aus Andel fanden alles gut: Idee, Angebot, Essen und das pendelnde „Moselbähnchen“.

Nur sollten sich an das Fahrverbot auch alle Autofahrer halten. Die vielen Angebote für die Kinder kamen ebenso sehr gut an. Ben (6) erzählte begeistert von Hüpfburg und Quad - und dem Eis, das er an einer Spielstation bekam. Tom (9) und Marius (7) machten sich einen Spaß daraus, Bobbycar zu fahren. Und auf dem Moselbahngelände drehten David, Ben, Denise, Elias und Nadine erste Runden auf der Kartbahn von MSV Osann-Monzel und KSS Föhren, beaufsichtigt von Teams um die Vorsitzenden Ottmar Sailler (MSV) und Achim Schend (KSS), die so Nachwuchs begeistern wollen.

 Werbekreis-Vorsitzender Frank Hoffmann übt sich im Segway-Fahren bei der Open-House-Gewerbeschau.

Werbekreis-Vorsitzender Frank Hoffmann übt sich im Segway-Fahren bei der Open-House-Gewerbeschau.

Foto: Ursula Schmieder
 Autos waren nur einer von vielen Publikumsmagneten bei der Open-House-Gewerbeschau im Gewerbegebiet Mülheim-Andel.

Autos waren nur einer von vielen Publikumsmagneten bei der Open-House-Gewerbeschau im Gewerbegebiet Mülheim-Andel.

Foto: Ursula Schmieder
 David (vorne) und Ben drehten begeistert erste Runden auf der Kartbahn des MSV Osann-Monzel und des KSS Föhren auf dem Moselbahngelände.

David (vorne) und Ben drehten begeistert erste Runden auf der Kartbahn des MSV Osann-Monzel und des KSS Föhren auf dem Moselbahngelände.

Foto: Ursula Schmieder

Der Bernkastel-Kueser Werbekreis-Vorsitzender Frank Hoffmann ist zufrieden mit der „super Premiere“. Nachdem sich die Besucher samstags noch gut verteilten, wurde es sonntags schon mal eng. „Es ist viel Betrieb hier“, freute sich Hoffmann. Entlang der 1,7 Kilometer seien schon „ein paar tausend Leute“ unterwegs. Daher geht er davon aus: „In zwei Jahren machen wir das nochmal.“

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