"Im Zentrum unserer Aktivitäten stehen hochwertige Armaturen", mit diesem Slogan wirbt die CTA-Center Tech Armaturen GmbH. Wassergewinnungs- und Verteilungsanlagen, Schiffbau, Bergbau und Hüttenwerke, Gas-, Stahl-, Papier-, Zellstoff- und Zuckerindustrie sind neben Feuerlöschanlagen, chemischen und petrochemische Anlagen der Kundenkreis, für den die Armaturen im Bereich 40 bis 1500 Millimeter Rohrleitungsdurchmesser hergestellt werden. Ein Auftrag mit einem Umfang von mehr als 560 000 Euro für eine Meerwasserentsalzungs-Anlage in Saudi Arabien wurde gerade abgeschlossen. Den Hauptumsatz erreicht das Unternehmen durch Verkäufe innerhalb Deutschlands. Daneben sind der arabische Raum und China die wichtigsten Märkte. Zur Zeit werden Produkte für die Erneuerung verschiedener Mosel-Staustufen produziert. "Wir beziehen die Einzelkomponenten, montieren, testen, entfetten, lackieren und komplettieren unsere Armaturen anschließend mit hochwertigen Antrieben", umreißt Geschäftsführer Bernd Krieger den Auftrag für seine 20 Mitarbeiter. Sie alle sind hoch qualifiziert. Das Unternehmen wurde 2002 gegründet. Bernd Krieger: "Wir alle haben jahrzehntelang im Dauner Industriegebiet Rengen für unser Mutterwerk in Süddeutschland produziert. Dann wurde das Unternehmen von einem amerikanischen Großkonzern übernommen und wenige Monate später geschlossen." Danach habe man hier in Laufeld die optimalen Voraussetzungen für einen Neuanfang gefunden. Direkt an der Autobahnauffahrt standen die idealen Räumlichkeiten der Firma Industriebau Feit zur Verfügung. Klaus Dressel, neben Bernd Krieger weiterer gleichberechtigter Geschäftsführer der CTA: "Eines der größten Hindernisse war in der Gründungsphase, eine Bank zu finden, die bereit war, eine Existenzgründung dieses Umfanges und in diesem Sektor zu begleiten." Doch die Hürde wurde genommen. "Ähnliche Abläufe auch bei den Ansiedlungen der anderen Unternehmen haben unser Konzept eines privaten Gründerzentrums bestätigt", sagt Hansi Feit, neben Bruder Michael Geschäftführer von Industriebau Feit. Die Ablehnung seiner Baumaßnahme in Oberöfflingen, die Kooperation mit seiner Heimatgemeinde Laufeld und die Bereitschaft von Walter Densborn, dem damaligen Bürgermeister der VG Manderscheid, die Wege zu ebnen, führte 1996 zur ersten Halle für den Eigengebrauch auf dem damals neu ausgewiesenen Industriegelände. "Wir stellen maßgeschneiderte Gebäude auch kurzfristig zur Verfügung, schieben die ideale Kooperation aller an und versuchen immer gemeinsame Lösungen", so Hansi Feit. 17 neue Unternehmen mit 251 Mitarbeitern bestätigen das eindrucksvoll. Überaus positiv sieht auch Wolfgang Schmitz, der Nachfolger von Walter Densborn auf dem Stuhl des VG-Chefs, die Entwicklung: "Die Gewerbegebiete Laufeld/Wallscheid sind flächenmäßig die größten und wichtigsten im Bereich der Verbandsgemeinde und bieten insgesamt 550 Menschen aus der Region Brot und Arbeit."