Projektarbeit für Europa

WITTLICH. (red) Sechs Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12 des Peter-Wust-Gymnasiums überreichte Schulleiter Leo Glesius für die erfolgreiche Teilnahme an einem Europa-Wettbewerb Auszeichnungen.

Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft "Russische Literatur" unter Anleitung von Studiendirektorin Dr. Almut Losemann hatten die jungen Frauen am 33. Schülerwettbewerb "Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn auf dem Weg in ein vereintes Europa" teilgenommen. Katrin Fries, Michaela Gietzen und Stephanie Wilhelmus setzten sich in ihrer Projektarbeit gründlich mit der Biographie und den kulturpolitischen Maßnahmen der Zarin Katharina der Großen, aber auch mit dem Verhältnis zwischen Russland und Europa im 18. Jahrhundert auseinander. Dafür bearbeiteten sie nicht nur deutsche, sondern auch französische Quellen. Ihre Projektarbeit unter dem Titel "Katharina die Große - eine Deutsche auf dem Zarenthron" wurde im Rahmen des Wettbewerbs ausgezeichnet.Studienreisen für hervorragende Arbeiten

Mit einem schwierigen und düsteren Kapitel der russischen Geschichte beschäftigten sich Claudia Lehnen, Christina Rietz und Katharina Thanisch. Sie untersuchten in ihrer ebenfalls ausgezeichneten Projektarbeit "Die Straflager der Sowjetunion" Methoden und Praktiken der Repression der vergangenen 80 Jahre in Russland und der Sowjetunion. Dabei deckten sie auf, wie wenig die furchtbaren Verbrechen der stalinistischen Zeit bis heute in der Russischen Republik aufgearbeitet sind. Sie stellten heraus, wie groß der Handlungsbedarf auf diesem Gebiet, etwa im Vergleich zu Deutschland, ist. Die Preisträgerinnen erhielten Urkunden und das Angebot, im September an einer zehntägigen Studienreise nach Banska Bystrica in der Slowakei und an einer Besichtigung des polnischen Krakaus teilzunehmen.

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