Salmtal. (red) 800 Kilometer auf dem Rad liegen vor den Jugendlichen der Regionalen Schule Salmtal. Insgesamt steigen mehr als 300 junge Sportler für einen guten Zweck aufs Rad. Im Vorfeld haben sie Spenden für soziale Projekte im Partnerland Ruanda gesammelt, mit der länderübergreifenden Tour wollen sie nun auf ihr Engagement aufmerksam machen.

"In diesem Jahr sind wir bereits zum sechsten Mal dabei, und es ist immer wieder erstaunlich zu erleben, was Schüler zu leisten bereit sind, wenn sie eine Aufgabe erst einmal gepackt hat", erklärt Hermann-Josef Wehage, der als zuständiger Lehrer die Jugendlichen bei der Tour betreut. Die Schüler haben bislang mehrere Hundert Euro an Spenden zusammenbekommen.

Die Veranstalter, die Europäische Akademie des rheinland-pfälzischen Sports in Trier, der EuroSportPool, das rheinland-pfälzische Ministerium des Innern und für Sport und der Landessportbund Rheinland-Pfalz wollen durch die Aktion weitere junge Menschen für Fairness, Völkerverständigung und Gewaltfreiheit in Sport und Gesellschaft sensibilisieren.

In diesem Jahr führt die länderübergreifende Tour über 800 Kilometer durch Belgien, Luxemburg, Frankreich, das Saarland und Rheinland-Pfalz.

Gestartet wird am 26. Juni in Hachenburg, weiter geht es über Bonn, Köln, Schleiden, St. Vith, Vianden, Diekirch, Lultzhausen, Arlon, Schengen, Thionville, Merzig, Saarbrücken, Saargemünd, St. Wendel und Mandern zum Zielort Schweich, wo die Jugendlichen am 4. Juli um 15.30 Uhr im Schweicher Stadion erwartet werden.

Parallel zu dieser Radtour haben Schulen und Vereine die Möglichkeit, sich an den sogenannten "LebensLäufen" der Welthungerhilfe zu beteiligen und durch sportliche Leistungen weiteres Geld für Projekte in der Dritten Welt einzunehmen. Persönliche Sponsoren und Paten zahlen dabei für jeden Kilometer in die Spendenkasse.

Seit 1999 sind auf diese Art bereits 1, 5 Millionen Euro von über 130 000 Kindern und Jugendlichen gesammelt worden.

Weitere Informationen unter www.fairplay-tour.de.