Rasen auf dem Rasen

BERGLICHT. (urs) Während in Berglicht das jahrelang herbei gesehnte Dorfgemeinschaftshaus bald bezugsfertig ist, ist rund um den neuen Rasensportplatz noch keine Ruhe eingekehrt.

Wenn sich ein Bauherr um die künftige Einrichtung Gedanken macht, steht die Fertigstellung seines Hauses kurz bevor. Der Gemeinde Berglicht geht es da ähnlich. Während der Innenausbau ihres Dorfgemeinschaftshauses dem Ende zugeht, stimmt der Rat bereits Feinheiten wie Küche und Kühlzelle oder die farbliche Gestaltung der Außenfront ab.Die Ausstattung ist eine Kostenfrage

Dass diese nicht bunt sein soll, steht bereits ebenso fest wie der wohl etwas dunklere Farbton des rechten Gebäudeteils. Doch da auch die Palette von Weiß- und Beigetönen einiges zu bieten hat, soll demnächst ein Probeanstrich vier verschiedener Nuancen die Entscheidung erleichtern. Bei der Ausstattung der Küche hängt natürlich einiges von den Kosten ab. In jedem Fall soll aber eine leistungsfähige Industrieküche geordert werden. Die Auswahl einer separaten Kühlzelle hat der Rat hingegen wegen zusätzlicher gewünschter Leistungsdaten bis zur nächsten Sitzung vertagt. Kein Zurück mehr gibt es dagegen bei den Möbeln. Laut Ortsbürgermeister Gerhard Oberweis haben sich die Ratsmitglieder bei den Stühlen für "ein sehr feines dunkelrot" und bei den Tischen für Buche hell ausgesprochen. Für den Gemeindechef ist diese Zeit des Hausbaus eine Erfahrung, die er nicht missen möchte. "Das macht richtig Spaß", hält er mit seiner Freude über die aktive Unterstützung der Bürger nicht zurück. Dabei haben einige parallel auch auf dem neuen Rasensportplatz am Ortsrand mit anpacken müssen. Und um das Ganze perfekt zu machen, steht dort demnächst noch die Renovierung des Sportlerheims an sowie das Anlegen eines Trainingsplatzes. Die Anträge auf Förderung dieser Vorhaben, die voraussichtlich weitere rund 50 000 Euro kosten, werden laut Oberweis demnächst gestellt. Bereits festgezurrt ist auch der Pachtvertrag zwischen Ortsgemeinde und Sportverein Berglicht. Dieser legt fest, dass die Kicker sich künftig um die Pflege des gesamten Geländes samt Platz kümmern. Sie werden mähen, düngen und kleinere Reparaturen erledigen und auch anfallende Materialkosten beisteuern. Die Gemeinde übernimmt dafür im Sportlerheim die Kosten für Strom, Gas, Heizung und Versicherung.

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