Kommunalpolitik Reform: Treffen in Mainz verzögert sich

Thalfang/Hermeskeil · Das vom Innenministerium angebotene Gespräch über die weitere Vorgehensweise bei der Gebietsreform der Verbandsgemeinde (VG) Thalfang wird möglicherweise erst nach den Sommerferien stattfinden. Das hat der Beauftragte der VG Hermeskeil, Hartmut Heck, in einer VG-Ratssitzung mitgeteilt.

Heck hatte vor einigen Wochen einen Brief nach Mainz geschrieben und darin um die Klärung offener Fragen rund um die geplante Auflösung der VG Thalfang gebeten. Daraufhin hatte der Staatssekretär Günter Kern ein „Einstiegsgespäch“ im Ministerium angeboten, zu dem auch Vertreter jener drei Kommunen eingeladen werden sollen, die Thalfanger Ortsgemeinden in ihr Gebiet eingliedern könnten. Das sind die Einheitsgemeinde Morbach und die Verbandsgemeinden Hermeskeil und Schweich. „Derzeit steht noch nicht fest, wann wir ein Treffen hinbekommen“, sagte Heck. „Möglicherweise klappt es erst im August oder September.“ Der VG-Beauftragte wiederholte seine Erwartungen an das Land: „Wir brauchen klare Rahmenbedingungen.“ Zu diesen klaren Vorgaben gehöre unter anderem, dass für die Thalfanger Gemeinden endgültig geklärt werde, ob deren Wechselwünsche erfüllbar seien.

Seit etwa einem Jahr hätten zwar alle 21 Ortsgemeinden ihre Wunschpartner benannt. Inzwischen deuteten sich jedoch schon wieder Veränderungen an, sagte Heck. In Horath beispielsweise habe sich der Gemeinderat für Morbach ausgesprochen. Eine Bürgerinitiative wolle nun aber die Eingliederung in die VG Bernkastel-Kues erreichen.

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