Reiler Sportler haben ihren neuen Kunstrasenplatz

Reil · Für den TuS Reil ist ein langgehegter Traum in Erfüllung gegangen. Am Wochenende wurde der neue Kunstrasenplatz in Reil durch Pater Andreas Burg, einem Sohn der Gemeinde Reil, eingeweiht. Der neue Rasenplatz präsentiert sich dem Betrachter in einem satten Grün und sieht einem Naturrasen täuschend ähnlich.

Reil. Bei der Einweihungsfeier gab es auch gleich das erste Fußballspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz. Dabei verlor die Bürgermeistermannschaft des Kreises mit Landrat Gregor Eibes und Bürgermeister Otto Maria Bastgegen gegen die Bürgermeisterauswahl des Landes mit 1:4.
Zur Einweihung waren mehr als 150 Besucher gekommen, größtenteils Bürger und Mitglieder des TuS Reil. Unter den Ehrengästen waren Weinkönigin Corinna und Prinzessin Martina, Landrat Gregor Eibes, Walter Desch, Präsident des Fußballverbandes Rheinland, die Landtagsabgeordnete Bettina Brück, Bürgerbeauftragter Dieter Burgard und die in Reil wohnende Präsidentin der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Dagmar Barzen.
In seiner Begrüßung blickte Ortsbürgermeister Artur Greis noch einmal auf die Entstehung der Kunstrasenanlage zurück. Fast 40 Jahre hatten die Reiler Kicker mit einem verletzungsgefährlichen Hartplatz vorlieb nehmen müssen. Dieser Platz, der laut Greis den Namen Sportplatz nicht mehr verdient hatte, sollte einem zeitgemäßen Platz weichen. Bei einem Ortstermin wurde dann 2005 erstmals über einen Neubau oder die Umgestaltung des Sportgeländes gesprochen. Die Bauzeit der neuen Sportanlage betrug sechs Monate. Artur Greis dankte allen, die sich um die neue Sportplatzanlage verdient gemacht haben, besonders den Mitgliedern des TuS, die viel ehrenamtliche Arbeit geleistet hätten. Hier nannte Greis insbesondere Alfred Angenes und Diethelm Barzen, die die ganzen Pflasterarbeiten rund um den Platz geleistet haben.
Die Festrede zur Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes hielt SGD-Präsidentin Dagmar Barzen. Sie freute sich, dass gerade im allgemeinen Hoch des Frauen-Fußballs der TuS Reil mit vier Mädchenmannschaften und einer Frauenmannschaft am Spielbetrieb teilnimmt. Barzen zeigte sich sicher, dass die neue Anlage dem Verein viele neue Mitglieder bescheren wird.
Bürgermeister Otto Maria Bastgen beglückwünschte im Namen der Verbandsgemeinde den TuS und die Gemeinde Reil zu dem neuen Spielfeld. Die Anstrengungen dafür hätten sich gelohnt. Bastgen sieht den Neubau der Anlage als interkommunale Einrichtung. Dies sei ein Beweis dafür, dass die Verbandsgemeinde funktioniere.
Die Gesamtkosten für die neue Anlage betrug einschließlich der Modernisierung der Flutlichtanlage 725 000 Euro. Davon übernahmen das Land 40, der Kreis zehn, die Verbandsgemeinde 20 und die Ortsgemeinde Reil 30 Prozent. Außer seinen Mitgliedern dankte der Vorsitzende des TuS Reil, Günter Rodermund, allen politisch Verantwortlichen. Der neue Platz werde dazu beitragen, dass der TuS Reil im Fußballsport seine Spitzenstellung an der Mosel noch ausbauen werde.

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