Rekord knapp verfehlt: 118 Säue verspeist

WITTLICH. (noj) 118 Säue fanden diesmal bei der Kirmes hungrige Abnehmer, das sind nur zwei weniger als der Rekord. Auch sonst waren die Organisatoren des Festes äußerst zufrieden.

"Es war richtiges Ess- und Trinkwetter", meinte Theresia Rodenkirch, seit Jahren Mitorganisatorin der Säubrenner-Kirmes. 118 Schweine wurden verzehrt. Man habe nach Wochen mit Obst und Salat wieder Hunger auf Fleisch gehabt, zeigte sie sich erleichtert darüber, dass die große Hitze der vergangenen Wochen zur Kirmes etwas nachgelassen hatte. Der Montag sei aus ihrer Sicht der beste Abend gewesen, erklärte Rodenkirch. Sowohl Marktplatz als auch Pariser Platz seien brechend voll gewesen. Auch bei der RPR-Bühne an der Post sei die Stimmung gut gewesen. Große Zufriedenheit auch bei Leo Kappes. Er bewertete es positiv, dass auch schon am Freitagabend in der Neustraße und auf dem Pariser Platz die Stände geöffnet waren. Mit dem Pariser Platz, dem Marktplatz und der Bühne auf dem Postparkplatz sei ein riesiger Veranstaltungsbereich geschaffen worden. Die Leute hätten sich gut verteilt. Die große Anzahl der verkauften Saubraten führt Kappes auf einen verstärkten Besucherandrang zurück. "Es sind mehr Menschen nach Wittlich gekommen", sieht er sich in seiner Arbeit bestätigt. Vor allem am Samstagabend sei man beim Saubratenstand der großen Nachfrage kaum noch gerecht geworden. Positive Resonanz habe es auch bei den Schaustellern gegeben. Im Gegensatz zu Veranstaltungen in größeren Städten wie Köln, wo auf Grund der großen Hitze um die Mittagszeit kaum etwas los war, habe in Wittlich reger Betrieb geherrscht. Einziger Wermutstropfen sei der Montagabend gewesen - wegen des Regens. Besondere Attraktion sei in diesem Jahr das "High Energy" gewesen, das die wagemutigen und schwindelfreien Kirmesbesucher auf dem Rummelplatz begeisterte. Besondere Vorkommnisse negativer Art konnten weder Kappes noch Rodenkirch vermelden. DRK und MHD seien mit dem relativ ruhigen Kirmesverlauf zufrieden gewesen.

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