Neumagen-Dhron. Mit Hähnen aller Art war das Römerkastell in Neumagen-Dhron zur Verabschiedung von Schulleiterin Doris Hermesdorf dekoriert. Das Familienwappen des Schulpaten Friedrich Spee zeigt nämlich einen Hahn, der ein Feuer austritt und für Spees Kampf gegen Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit steht.
Landrat Gregor Eibes dankte Doris Hermesdorf für ihre Arbeit. Der leitende Schuldirektor der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Sigurd Hein, skizzierte den Werdegang von Doris Hermesdorf, die zehn Jahre als Konrektorin und weitere zwölf Jahre als Rektorin an der Schule tätig war. Ihrem Engagement sei es zu verdanken, dass die Friedrich-Spee-Realschule plus gelassen der Zukunft entgegensehen könne. Die Schülersprecherinnen Alina Leyendecker und Laura Stadtfeld verabschiedeten sich von ihrer Schulleiterin, die mit Strenge und Herz die Schule geleitet habe. Der Personalratsvorsitzende Andreas Klein verpackte seine Abschiedsrede in einem Asterix-und-Obelix-Comic. Er zog Parallelen zwischen der Schule und einem gallischen Dorf, unterlegt mit passenden Fotos sorgte er für Heiterkeit beim Publikum. Eine Überraschung war das Erscheinen und Schüler der ersten eigenen Klasse von Frau Hermesdorf, die 1981 entlassen wurden und den Kontakt in mehr als 30 Jahren nicht hatten abreißen lassen.
In ihrer Dankesrede griff Doris Hermesdorf noch einmal das Motto ihrer Abschiedsfeier auf: "Der Mensch ist beglückt, der sein darf, was er ist."
Den musikalischen Rahmen gestalteten die Musiklehrer mit Klavier und Geige. Schülerbeiträge in Form von Gedichten, eine Theaterszene, eine Bildershow, ein Abschiedsrap und Sologesang lockerten das Programm auf. red