Richtfest für die Ortsdurchfahrt

Mit einem Richtfest wird am morgigen Samstag der abgeschlossene Ausbau der Hupperather Ortsdurchfahrt gefeiert. Zehn Monate hatten die Arbeiten angedauert, die dem Ort einen durchgehenden Bürgersteig und einen Fußgänger schützenden Grünstreifen Richtung Burg bescherten.

 Schützender Streifen: Hier beginnt der Grünstreifen an der frisch ausgebauten Hupperather Ortsdurchfahrt, der Gehweg und Straße voneinander trennt. Am Samstag wird Richtfest für die Straße gefeiert. TV-Foto: Marion Maier

Schützender Streifen: Hier beginnt der Grünstreifen an der frisch ausgebauten Hupperather Ortsdurchfahrt, der Gehweg und Straße voneinander trennt. Am Samstag wird Richtfest für die Straße gefeiert. TV-Foto: Marion Maier

Hupperath. Mit einem Richtfest findet der Ausbau der Hupperather Ortsdurchfahrt einen würdigen Abschluss. Die Ortsgemeinde lädt alle Hupperather am morgigen Samstag, 19. Juli, um 15 Uhr in die alte Schule ein. Dort werden Getränke und Speisen zum Selbstkostenpreis angeboten. Ortsbürgermeister Lothar Schönhofen sagte: "Das ist ein Fest auch für diejenigen, die mitgearbeitet haben."

Zuvor war zehn Monate lang an der Straße gebaut worden. Während dieser Zeit war es nicht möglich, durch den Ort durchzufahren. Den Firmen war es gelungen, die Bauzeit durch hohe Personalstärke und paralleles Arbeiten um vier Monate zu verkürzen. Die Bürger hatten die Sperrung geduldig ertragen. Schönhofen waren nur vereinzelt Klagen zu Ohren gekommen. Der Landesbetrieb Mobilität Trier hatte die Anwohner ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit gelobt.

Die Landesstraße 34 hat beim 750 Meter langen Ausbau ihre Breite von sechs Metern beibehalten, wurde aber optisch durch breitere Rinnen verengt. Kanal und Wasserleitungen wurden erneuert. Der Bürgersteig wurde dort, wo er fehlte, in Teilen ergänzt.

Am Ortsausgang Richtung Burg wurde ein 110 Meter langer Grünstreifen zwischen Straße und Bürgersteig angelegt, für den die Gemeinde Grundstücke erworben hatte. Der Grünstreifen, der von der Gemeinde gepflegt werden muss, geht zurück auf die Anregung von Anwohnern. Sie befürchteten, dass die Fußgänger am Ortsausgang gefährdet seien.

Unterstützt wurden die Anwohner von der SPD. Auch der Landtagsabgeordnete Dieter Burgard hat sich für die Verkehrsberuhigung eingesetzt. Hermann-Josef Hauth, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hupperather Gemeinderat, sieht in dem Grünstreifen nicht nur eine Maßnahme, die der Sicherheit dient, sondern auch eine positive Veränderung des Ortsbilds. Hauth: "Das ist die einzige größere zusammenhängende Grünfläche mit Bäumen innerhalb der Ortslage."

Hauth hält die Kosten von insgesamt 17 000 Euro deshalb für gerechtfertigt. Die Gemeinde muss wie beim gesamten Ausbau etwa ein Drittel davon übernehmen, also etwa 5500 Euro. 300 000 Euro hat die Gemeinde für den Ausbau und den Grundstückserwerb im Doppelhaushalt 2007/2008 eingestellt. Der Ausbau der Hupperather Ortsdurchfahrt hat insgesamt 1,3 Millionen Euro gekostet. Das Land und die VG-Werke Wittlich-Land steuern dazu jeweils 540 000 Euro bei. Die Anlieger müssen einen Teil der Kosten für Bürgersteige und Straßenlampen übernehmen.

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