Nachdem eine Mutter und ihr Sohn am Sonntag bei einem Rodel-Unfall am Erbeskopf schwer verletzt worden sind, denkt der zuständige Zweckverband für das Wintersportgebiet über zusätzliche Warnhinweise nach. „Ich war am Sonntag selbst vor Ort und bin natürlich erschrocken über den schlimmen Unfall“, sagt die Verbandsvorsteherin Vera Höfner am Montag im Gespräch mit dem TV. Der Unfall sei allerdings nach ihrer Einschätzung auf die „so nicht vorhersehbaren Witterungsverhältnisse“ zurückzuführen, sagt Höfner. Es habe am Sonntag bereits kaum noch Schnee auf dem Hang gelegen. Weil es dann am Mittag zusätzlich geregnet habe, habe sich innerhalb kurzer Zeit „eine große Eisfläche“ rund um Erbeskopf und Hunsrückhaus gebildet. Auf der Internetseite des Zweckverbands werde inzwischen davor gewarnt, diese vereisten Flächen zum Rodeln zu nutzen.