Rot-Kreuz-Familie steht zusammen

Ein Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre und die Wahl neuer Vorstandsmitglieder: Diese Punkte standen auf dem Programm der Mitgliedersammlung des DRK-Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich in den Räumen des DRK-Sozialwerks auf dem Kueser Plateau. Walter Densborn wurde dort erneut zum Vorsitzenden gewählt.

 Der neue Vorstand des DRK-Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich hat sich formiert. TV-Foto: Marita Blahak

Der neue Vorstand des DRK-Kreisverbandes Bernkastel-Wittlich hat sich formiert. TV-Foto: Marita Blahak

Bernkastel-Kues. (mbl) Die Kreisorganisation zu festigen, ihr ein stabiles Fundament zu geben, das waren die vordringlichen Aufgaben der letzten Jahre, betonte Walter Densborn: "Es ist uns gelungen, eine finanzielle Grundlage zu schaffen, um Zukunftsinvestitionen anzugehen." Verwirklicht wurde mit einem Gesamtvolumen von rund drei Millionen Euro ein Neubau in Wittlich mit "Betreuter Wohnanlage", Arztpraxen, Geschäften sowie die DRK-Kreisgeschäftsstelle, die Sozialstation, die Tagespflege und Räume des Ortsvereins Wittlich.

Die Arbeit vor Ort sei die beste Werbung für die gute Sache "Rotes Kreuz", dankte Densborn allen im Rotkreuz Engagierten.

Der Kreisverband Bernkastel-Wittlich umfasst zurzeit zehn Ortsvereine mit mehr als 200 Aktiven. Hinzu kommen die Mitglieder der Wasserwacht sowie des Jugendrotkreuzes. 7000 Mitglieder zählt der Kreisverband, wobei neue stets willkommen sind.

Geschäftsführer Heinz-Werner Steffen informierte über die einzelnen Bereiche im Kreisverband und auch darüber, dass im Hinblick auf gestrichene Zuschüsse "die Politik unsere Arbeit nicht immer leicht macht".

Der Kreisverband habe sich zu einem angesehenen Unternehmen in Sachen "Menschlichkeit und Fürsorge für in Not geratene Betroffene" entwickelt und sich zusammen mit dem DRK-Sozialwerk weit über die Grenzen des Landkreises hinaus einen hervorragenden Namen gemacht, hob Alexander Becht hervor. In den letzten fünf Jahren haben rund 120 Menschen etwa 43 800 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Lotte Stüttgen blickte auf eine erfolgreiche, unverzichtbare Arbeit in der Notfallnachsorge zurück. Waren es zu Beginn vor vier Jahren 43 Einsätze im Jahr, so stiegen die Einsätze bis 2007 auf 110 an, die oft mehrere Tage in Anspruch nahmen. 16 voll ausgebildete Notfall-Nachsorge-Helfer leisteten zurzeit wertvolle Arbeit, so Stüttgen. Diese Zahl müsse wegen des Bedarfs noch weiter erhöht werden.

Für ihre große Einsatzbereitschaft wurden DRK-Aktive geehrt (Bericht folgt).

Dem neuen Kreisvorstand gehören folgende Mitglieder an:

Vorsitzender Walter Densborn, Stellvertreter Erwin Hausmann, Georg Krämer und Peter Zenner, Schatzmeisterin Claudia Scherf, Kreisverbandsarzt Uwe Plorin, Kreisbereitschaftsführer Lotte Stüttgen und Alexander Becht, das Jugendrotkreuzteam Sebastian Kraul, Sabine Hauth und Jasmin Reitz, Justitiar Roland Krawzcyk, Kreisgeschäftsführer Heinz-Werner Steffen sowie drei weitere Mitglieder im Vorstand: Bernhard Roden, Norbert Geiter und Hans-Günther Steffens.

Vertreter der zehn DRK-Ortsvereine: Wolfgang Degen (Bernkastel-Kues), Helmut Maurer (Morbach), Christoph Zender (Traben-Tarbach), Andreas Fuka (Wittlich), Eric Schlöder (Manderscheid), Bernd Weinig (Thalfang), Stefan Schweisthal (Neumagen-Dhron), Frank Thörnisch (Dierscheid), Tim Claus (Enkirch) und Stefan Mick (Heckenland/Niersbach).

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