Kirche Zwei Neue auf einen Streich
Enkirch · Sabine Büker-Benedens und Helmut Benedens sind neue Seelsorger an der Mosel und im Hunsrück.
() Sabine Büker-Benedens und Helmut Benedens sind neue Pfarrer der pfarramtlich verbundenen evangelischen Kirchengemeinden Enkirch-Starkenburg und Irmenach-Lötzbeuren-Raversbeuren. Das Pfarrerehepaar wurde von Superintendent Hans-Joachim Hermes in einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche in Enkirch in ihr Amt eingeführt. „Für die Gemeinden ist dies ein besonderer, ein fröhlicher Tag. Denn sie haben nun nach einer längeren Vakanzzeit wieder einen Pfarrer, ja sogar zwei“, meinte Superintendent Hermes im Gottesdienst.
„Wir haben einen neuen Weg eingeschlagen, gewohnte Bahnen verlassen und sind aus der Großstadt auf das Dorf gezogen“, sagte Pfarrer Benedens in der Predigt. Seine Frau und er waren zuletzt in Solingen-Ketzberg als Seelsorger tätig, im Bergischen Land.
Helmut Benedens stammt aus Rheinhausen. Er studierte Theologie in Bochum, Wuppertal und Heidelberg, machte sein Vikariat in Friemersheim im Kirchenkreis Moe-
rs und war anschließend Pastor im Hilfsdienst in Rheinberg sowie Pastor im Sonderdienst in Ketzberg. Seit 2000 war er Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Ketzberg, die er sich seit 2004 mit seiner Frau teilte. Seine Frau stammt aus Dortmund, sie studierte Theologie in Bochum, Wuppertal und Heidelberg, ihr Vikariat führte sie nach Rumelm-Kaldenhausen im Kirchenkreis Moers. 1989 heirateten die beiden, das Ehepaar hat eine Tochter. Neben ihrer Tätigkeit als Pfarrerin in Ketzberg war Sabine Büker-Benedens auch als Klinikseelsorgerin tätig. Im November wurden die beiden von den Presbyterien in ihr neues Pfarramt auf dem Hunsrück und an der Mosel gewählt, seit dem 1. April haben sie hier ihren Dienst aufgenommen. „Jetzt habt ihr gleich fünf historische Kirchen, in denen Menschen seit Generationen bis heute die Stille suchen, Gott begegnen, sein Wort hören und ihn mit ihrem Lob ehren“, so Superintendent Hans-Joachim Hermes zu den beiden neuen Pfarrern im Kirchenkreis Simmern-Trarbach. Und seien die Dörfer und Gemeinden noch so klein, so würden hier doch noch viele Gottes Wort suchen und bewahren, meinte er. „Wir vertrauen Euch diese Kirchen an, damit in ihr die Vielfalt der Menschen Heimat findet mit ihren Gaben und Schwächen, die Vertrauten und die Fremden, die Könner und die Suchenden“, unterstrich der Superintendent. Er wisse, dass es manche Menschen verunsichere, sich auf Neues und Neue einzulassen, nicht die alten vertrauten Gesänge, sondern mit neuen Menschen neue Wege und neue Lieder des Glaubens zu suchen. Doch die Zusage Gottes gelte, dass der, der ihm vertraue, nicht allein diesen Weg gehe. „Und so macht Euch auf den Weg in diesen Gemeinden und mit diesen Gemeinden im Vertrauen auf Gott. Denn wer sich auf Gott verlässt, dem ist er Sonne und Schild“, so Hans-Joachim Hermes.