Wenn neue Gesetze in der Mache sind, brodelt es in der Gerüchteküche. Das ist bei der Feuerwehr nicht anders. Weil den Kommunen das Geld ausgeht, befürchten die Wehrleute, dass auf Kosten ihrer Ausstattung gespart wird - mit der Folge, dass auf absehbare Zeit kleine Dorfwehren nicht mehr existieren können. Unabhängig davon, dass in Zeiten wie diesen auch Einzelausgaben für den Brandschutz auf den Prüfstand müssen, hätten höhere Einsatzfristen fatale und irreparable Folgen für die ganze Gesellschaft. Erstens: Bei Bränden und Katastrophen wären mehr Opfer zu beklagen, weil die Ersteinsätze der kleinen Wehren wegfallen und wertvolle Minuten bis zum Eintreffen der Stützpunktwehren verstreichen würden. Zweitens: In vielen kleinen Orten läuft ohne die Feuerwehren nichts; sie sind die Säulen des gesellschaftlichen Lebens. Und drittens: Wo wären wir ohne die Hilfe der Floriansjünger bei Hochwasser und Gewitterstürmen? a.follmann@volksfreund.de