Schade eigentlich

Wenn in Deutschland mal etwas schnell über die Bühne gehen würde, dann könnte man jetzt bei schönem Wetter in Bernkastel ein neues Eiscafé aufsuchen. Stattdessen steht das dafür vorgesehene Gebäude weiterhin leer. Damit ist weder dem Besitzer des Gebäudes, noch den Anwohnern im Bereich des Bärenbrunnens gedient. Eine ganzjährige Belebung dieses Altstadtbereiches hätten die Geschäftsleute in diesen Gässchen sicher auch gern gesehen. Einheimischen und Gästen wird ein neuer, alternativer Treffpunkt vorenthalten, und das Ehepaar mit seiner guten Geschäftsidee wurde ausgebremst. Einen Nutz-en hat davon - genau betrachtet - nur die bereits bestehende Gas-tronomie. Sie braucht keine Konkurrenz zu fürchten. Hätte man dem "Unternehmen Eiscafé" eine Chance geben wollen, dann hätte man den Bebauungsplan geändert und einen Maßnahmenkata- log aufgestellt. Der regelt von Fall zu Fall, was wohin darf oder nicht. Dass in wirtschaftlichen schwierigen Zeiten eine gute Geschäftsidee platt gemacht wird, ist nicht mehr zu verstehen. Da kann man sich nur an den Kopf fassen. m.adrian@volksfreund.de

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