Schaltstelle für Mehrgenerationenprojekt

Birkenfeld/Thalfang · 56 Menschen sollen künftig im Nationalparkamt in Birkenfeld arbeiten. Diese grenzüberschreitende Schaltstelle nahm gestern ihre Arbeit auf, übergangsweise auf dem Gelände der Elisabeth-Stiftung.

Birkenfeld/Thalfang. Es soll eine grenzüberschreitende Schalt- und Schnittstelle für das Mehrgenerationenprojekt Nationalpark in zwei Bundesländern und vier Landkreisen sein: Gestern wurde das vorerst auf dem Gelände der Elisabeth-Stiftung in Birkenfeld untergebrachte Nationalparkamt eröffnet. "Wir sind schon viel weiter, als wir uns das anfangs hätten träumen lassen", sagte Umweltministerin Ulrike Höfken.
Die Ranger wiesen den Besuchern den Weg, der sie vorbei an einem Mini-Moor und einigen täuschend echt wirkenden ausgestopften Wildkatzen, den Symboltieren des Schutzgebiets, zu dem eher unscheinbaren Gebäude führte. Es soll nur eine Zwischenstation sein. Ihre endgültige Heimat soll die Behörde mittelfristig auf dem Umweltcampus finden, bekräftigte der Leiter Dr. Harald Egidi. Das Amt, dem im Laufe dieses Jahres 40 Mitarbeiter zugeteilt werden, ehe es dann auf 56 aufgestockt wird, wird das Schutzgebiet verwalten, den Nationalparkplan erarbeiten und umsetzen, erläuterte die Ministerin. Zu den Aufgaben gehört auch, in Abstimmung mit der Nationalpark-Versammlung den Wegeplan zu erstellen. Während die Eröffnung an Pfingsten vorbereitet wird, findet der Nationalpark bundesweit schon vorher viel Interesse. So sei er jüngst bei der Internationalen Tourismusbörse in Berlin in den Hallen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland "der Hingucker gewesen", berichtete Höfken. kuk

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