Seit dem vergangenen Sommer ist der Tennisverein intensiv mit dem Neubau seines Clubheimes beschäftigt. "Das Projekt wird mit 50 000 Euro vom Kreis und dem Land bezuschusst", sagt der Erste Vorsitzende, Werner Vogel. Der komplette Innenausbau wird vom Verein in Eigenregie ausgeführt und muss bis September fertig sein. "Der weiße Sport kommt im Moment etwas zu kurz", schildert Vogel, der, um die Folgekosten möglichst gering zu halten, auf dem Dach eine Solarzelle aufgebaut hat. Dadurch wird das Gebäude auch im Winter frostfrei gehalten. Genau wie auf den Spielfeld spielen Joachim Brückner und Edwin Thelen auch auf dem Bau ein eingespieltes Doppel. Thelen macht das Fugenmaterial an, und Brückner fugt damit die Duschräume aus. Satz für Satz werden die Dusch- und Umkleideräume sowie die Toiletten gefliest. Manfred Thelen gipst in der kleinen Küche die Kartonwände für den Trockenausbau. Durch einen überdachten Freisitz wird das neue Clubheim erheblich an Attraktivität gewinnen. "Von der Terrasse können alle Spiele verfolgt werden", sagt Vogel, der dafür auch schon weitere Zukunftspläne in seiner Schublade liegen hat. Das neue Gebäude soll dem Clubleben einen weiteren Schub nach vorne geben. "Der Trend im Tennis ist rückläufig, wir müssen aber nach vorne blicken", fasst der 56-jährige Rentner, der den Verein seit 1995 führt, zusammen. Zum aktuellen Start in die Freiluftsaison hat der Tennisclub drei Erwachsenen- und eine Jugendmannschaft für den Spielbetrieb gemeldet. "Ab September können wir dann unsere Mannschaften ihre Siege im neuen Clubheim feiern", blickt Vogel optimistisch in die Zukunft.