Bruschied/Bundenbach. Von solchen Kassenbeständen kann heutzutage kaum noch jemand sprechen: Satte 15 646 Euro Überschuss hatte die Hunsrück Schiefer- und Burgenstraße (HSB) Ende 2012. Das Plus ist fast so hoch wie die Ausgaben im ganzen Jahr: Die beliefen sich auf 21 800 Euro gegenüber fast 37 500 Euro an Einnahmen. Trotz des Guthabens: Der Vorsitzende Georg Dräger ist vorsichtig. In der Mitgliederversammlung im Hotel Forellenhof in Rudolfshaus warnt er: "Wir müssen darauf achten, dass das Polster nicht dünner wird." Im Haushaltsplan für das Jahr 2013 ist ein Überschuss voninsgesamt 4356 Euro vorgesehen: Einnahmen von fast 33 746 Euro stehen Ausgaben von 29 390 Euro gegenüber. Auch im Jubiläumsjahr wird die Kasse also wohl im Plus sein. Am 24. April 2014 wird der Verein 25 Jahre alt, dann wird wohl aus der Kasse der ein oder andere Euro für eine Feier entnommen werden. Für die Mitglieder wurden Acrylschilder mit dem Symbol der Schiefer- und Burgenstraße angefertigt. Die Besitzer von Ferienwohnungen oder -zimmern können damit für ihre Zugehörigkeit zum HSB-Verbund werben. Die Vereinigung hatte Ende vorigen Jahres insgesamt 113 Mitglieder. 22 Unternehmen waren klassifiziert, 16 davon mit drei und sechs davon mit vier Sternen. "Wir sind auf dem richtigen Weg", glaubt der Vorsitzende Georg Dräger. Wer Qualität vorweist, kann eher darauf hoffen, dass die Gäste wiederkommen. In der Mitgliederversammlung im Hotel Forellenhof kamen weitere Klassifizierungen hinzu. So wurde die Familie Nagel aus Becherbach mit drei Sternen, Erwin Baum aus Kirn mit vier Sternen und die Familie Ottenbreit aus Bruschied mit drei Sternen ausgezeichnet. Zudem erhielten Karin Schwenk aus Hennweiler und Bruno Schmidt aus Simmertal vier Sterne. Wandern satt

Mitte Juni gibt\'s Wandern satt: Bei den "24 Stunden von Rheinland-Pfalz" kann den ganzen Tag und die Nacht hindurch durch die Natur gelaufen werden (siehe Kasten), der Erlös wird an Kinderhilfsorganisationen überwiesen. Start und Ziel ist in Hennweiler: Dort wird es auch musikalische Unterhaltung geben. Dieser Benefizaktion sollen weitere folgen. Mit dem Angebot, zwei Elektrofahrräder für Touristen anzubieten, ist Dräger, Bürgermeister der VG Rhaunen, nicht glücklich: "Wenn es professionell sein soll, müssten wir mehr als zwei Räder vorhalten." Und vor allem müssten sie nicht von der Verwaltung ausgegeben werden, die an den Wochenenden geschlossen ist - dann, wenn Räder vor allem nachgefragt werden. Werner Müller, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirn-Land, hat die gleichen Probleme. "Wir überlegen, wie wir den Verleih verlagern. Aber eine Ideallösung haben wir noch nicht gefunden." redhunsrueck-naheland.vg-rhaunen.de