Schladt feiert am Wochenende 300. Jubiläum der Blasius-Kapelle

Schladt · Die St. Blasius-Kapelle in Schladt steht am Wochenende im Mittelpunkt. Dann treffen sich die Gemeindemitglieder, um das 300. Jubiläum zu feiern. Geplant ist auch eine Fotoausstellung, die das alte Schladt wieder aufleben lässt.

Schladt. Der heilige Blasius hat an "seinem Fest" am 3. Februar über Jahrhunderte die Bauern in die Laufelder Filialkirche gerufen. Dort erhielten sie den Segen für ihr Vieh und riefen die Nothelfer zum Schutz vor Halskrankheiten an.
Der erste urkundlich nachweisbare christliche Kirchenbau stammt aus dem Beginn des 15. Jahrhunderts. Dieser kleinere westliche Teil der heutigen Kirche ist ein sehr altes Schiff mit gotischem Gewölbe mit dem Manderscheider Wappen. Im Jahre 1716 wurde ein breiterer und höherer Chorbau angefügt. Die wichtige Jahreszahl ist im Schlussstein verewigt.
Dieses Jubiläum ist der Anlass, am Sonntag, 4. September, das alte Schladt wieder aufleben zu lassen und beim Wiedersehen mit ehemaligen und heutigen Schlädern Erinnerungen aufzufrischen und Neuigkeiten auszutauschen.
Um 10 Uhr beginnt das Jubiläum mit einem feierlichen Hochamt. Ein eigens für die musikalische Gestaltung des Hochamts gegründeter Chor aus aktuellen und ehemaligen Schladtern, geleitet von Jakob Schmitz, zeigt den Stellenwert, den die Schladter diesem Fest beimessen. Zelebrant ist Pater Ignatius vom Kloster Himmerod.
Im Anschluss an den Gottesdienst bildet ein Sektempfang in der alten Schule den Rahmen für eine Fotoausstellung, die mit Raritäten das alte Schladt ab 1900 wieder aufleben lässt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen führt Gerd Schmitt durch die Schladter Kirchen-, Dorf- und Familiengeschichte. Bei Kaffee und Kuchen heißt es dann: "Teste deinen Schladter Dialekt" und "Sing mit Jakob". ks

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