"Schladter Schweiz" braucht Nachwuchs

In der Eifelgemeinde Schladt, eingebettet in die "Schladter Schweiz", so bezeichnen Einheimische die reizvolle Naturlandschaft, lässt sich leben. Kindergarten, Schulen und gute Infrastruktur findet man in benachbarten Gemeinden und Städten.

 Das Gemeindehaus wartet auf eine Rundum-Renovierung. In der ehemaligen Schule ist auch die Freiwillige Feuerwehr untergebracht. Davor steht eine 600 Jahre alte Eiche mit einem Umfang von 5,20 Metern. TV-Foto: Martina Klein

Das Gemeindehaus wartet auf eine Rundum-Renovierung. In der ehemaligen Schule ist auch die Freiwillige Feuerwehr untergebracht. Davor steht eine 600 Jahre alte Eiche mit einem Umfang von 5,20 Metern. TV-Foto: Martina Klein

Schladt. (mkl) Rund 126 Einwohner zählt die Gemeinde Schladt, und wenn es nach Bürgermeister Edwin Heck ginge, dürften es jeden Tag mehr werden. "Wir wünschen uns junge Leute mit Kindern im Ort, ein Neubaugebiet gibt es bereits", so Heck. Schladt bietet Natur pur. Kindergarten, Schule, Ärzte, Banken und alles was man zum Leben braucht, findet man im vier Kilometer entfernten Nachbarort Großlittgen. Dreimal täglich hat man die Möglichkeit, die Buslinie zu nutzen. Die Städte Wittlich und Manderscheid liegen in unmittelbarer Nähe.

Antrag Nummer Vier für das Gemeindehaus



Die Gemeinde hat im laufenden Jahr in Eigenleistung das Dach der Schutzhütte und den Vorplatz durch eine Spende der "RWE Aktion Vor Ort" renoviert. Weitere kleinere Projekte, wie die Renovierung der Filialkirche St. Blasius, sind notwendig. Wann diese Renovierung umgesetzt wird, ist noch nicht entschieden. Auch das Gemeindehaus braucht eine Verschönerung. Die ehemalige Schule, in der auch die Freiwillige Feuerwehr untergebracht ist, benötigt neue Fenster, einen neuen Fassadenanstrich und diverse andere Umbauarbeiten sind nötig, so Heck. "Wir haben mittlerweile den vierten Antrag gestellt, hoffen nun, dass dieser nach der erfolgten Besichtigung der zuständigen Behörde positiv entschieden wird und wir dann bald starten können". Ein relativ großes und notwendiges Projekt, der Ausbau der Ortsdurchfahrtsstraße L 60, steht für 2009 fest. Kanal und Wasser werden komplett erneuert, Bürgersteige zum Teil beidseitig augebaut. Die Ausschreibungen laufen zurzeit. Im Anschluss hieran sollen auch die übrigen Straßen in der Gemeinde mit neuen Kanal- und Wasserleitungssystemen ausgebaut werden.

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