Schlangenlinien auf der Autobahn

SCHWEICH. (red) Ein betrunkener LKW-Fahrer wurde in den Morgenstunden des 8. März von Beamten der Polizeiautobahnstation Schweich an der A 64 aus dem Verkehr gezogen.

Der Fahrer hatte gerade mit Mühe und Not seinen Sattelzug auf einem Autobahnparkplatz abgestellt und sich zur Ruhe begeben, als die Beamten seinen Führerschein beschlagnahmten. Der durchgeführte Alco-Test erbrachte weit über zwei Promille. Ein aufmerksamer Kölner Autofahrer war der erste, der kurz vor drei Uhr am Morgen auf einen Sattelzug mit Anhänger aufmerksam machte, der sich auf der A 64 in Schlangenlinien auf zwei Fahrspuren und dem Standstreifen aus Richtung Luxemburg kommend in Richtung Trier bewegte. Weitere Notrufe in Bezug auf das Fahrzug gingen bei der Polizei ein. Der Sattelzug mit Auflieger wurde kurz darauf von einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Schweich auf einem Rastplatz kontrolliert. Der 44-jährige LKW-Fahrer hatte sich bereits in seine Fahrerkabine zurückgezogen. Er war augenscheinlich sehr betrunken. Der freiwillig durchgeführte Alcotest lag deutlich über zwei Promille. Dem 44-Jährigen aus dem Landkreis Müritz, der den Rest der Nacht in Polizeigewahrsam verbrachte, wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt. Ihn erwartet ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verdacht der Straßenverkehrsgefährung. Der mit Fliesen beladene Sattelzug muss nun von einem anderen Fahrer abgeholt werden.

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