Schlichter Ausbau, zufriedene Anwohner

Wittlich · Der Endausbau der Margot-Kaufmann-Straße mit Asphalt und gepflasterten Randstreifen steht jetzt kurz bevor. Bei einer Anliegerversammlung im Alten Rathaus haben Stadtverwaltung und Planungsbüro den Anwohnern die Pläne vorgestellt.

 Wird erneuert: die Margot-Kaufmann-Straße in Wittlich. TV-Foto: Nora John

Wird erneuert: die Margot-Kaufmann-Straße in Wittlich. TV-Foto: Nora John

Wittlich. Nicht immer verläuft eine Anwohnerversammlung so schnell und friedlich wie bei der Margot-Kaufmann-Straße. Es handelt sich bei dieser Straße um eine Sackgasse mit nur wenigen Anwohnern in der Nähe der St. Bernhard-Kirche in Wittlich. Die Kanal- und Wasserleitungen sind hier bereits verlegt worden, so dass es derzeit nur um den Endausbau beziehungsweise die Deckschicht geht. Die Tragschicht wurde vor rund 13 Jahren aufgebracht. Damals ging es um einen Vorstufenausbau. Theo Irmisch vom Ingenieurbüro John stellte den Anwohnern den Plan vor. Danach soll eine einfache Deckschicht in einer Breite zwischen 4,50 und fünf Metern eingebaut werden. Hier existiert auch bereits der Unterbau. An der Seite ist eine Rinne eingeplant, damit das Wasser abfließen kann. In den Randbereichen soll gepflastert werden. Eine weitere Bepflanzung ist laut Irmisch nicht geplant, da es durch die Privatanlagen ausreichende Grünflächen gibt. Wie Stadtwerkechef Lothar Schaefer den Anliegern erläuterte, soll der Ausbau der Straße spätestens nach den Sommerferien beginnen.
Die Besucher der Versammlung hatten an der vorgestellten Planung wenig auszusetzen. Allerdings gefiel das geplante basaltgraue Pflaster nicht. "Wie, so hässlich?", meinte einer der Anwohner.
Aber Schaefer gab sich bei dieser Frage, wie auch in anderen Punkten flexibel. Über die Farbe könne man noch reden, das werde auch bei den Kosten keinen großen Unterschied machen.
Auch als es um die Beiträge für die Anwohner ging, blieb die Veranstaltung friedlich. Andreas Schmitt von der Stadtverwaltung rechnete vor, dass auf Anwohner mit einem mittleren Grundstück rund 12 000 bis 14 000 Euro zukommen. Der Bescheid werde aber erst dann versandt, wenn die genaue Summe feststehe. noj

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