Schlossgalerie: Ein Steinquader als Denkmal

Auf dem Freigelände der Schlossgalerie wird ein Denkmal erstellt. Sechs Stelen aus Sandstein werden von dem Künstler Sebastian Langner zusammengefügt. Eine Herausforderung für den Steinmetz schon in der Vorbereitung.

 Sechs solcher Stelen aus Sandstein, dieser mit einem Gewicht von zweieinhalb Tonnen, werden zu einem Denkmal zusammengefügt. TV-Foto: Werner Pelm

Sechs solcher Stelen aus Sandstein, dieser mit einem Gewicht von zweieinhalb Tonnen, werden zu einem Denkmal zusammengefügt. TV-Foto: Werner Pelm

Wittlich. Bis er die Idee für ein Kunstwerk bei der Wittlicher Schlossgalerie gefunden hatte, hat der Wittlicher Steinmetz Sebastian Langner eine Weile gebraucht. "Da schwebt man dann tagelang in einer anderen Hemisphäre, um seine Gedanken auf dem Papier zu realisieren, die einen Bezug zum Baugelände haben", sagt er.

Auf freiwilliger Basis wird das Denkmal vom Investor Heinz Nettekoven finanziert. Er war auch Bauherr der Schlossgalerie. Das Projekt wird auf einem vorgefertigten Betonsockel in Richtung des alten Bahnhofs stehen. Bezug nehmend zum neuen Einkaufszentrum.

Sechs Stelen aus Sandstein mit einem Einzelgewicht bis zu zweieinhalb Tonnen und einer Höhe von rund 2, 60 Meter bilden das Denkmal. Kyllsandstein und Basaltlava werden aus der Eifelregion verarbeitet.

Noch ehe der erste Meißel angesetzt wird, muss der Künstler eine enorme Vorarbeit erbringen. Er wählt den Steinquader aus, schneidet ihn zu und muss ihn dann lange trocknen lassen.

Beim Zusammenfügen der Stelen wird das Relief der Burg Ottenstein sichtbar. Dies symbolisiert die "Verbundenheit" mit dem Baugelände.

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