Schmuck-Design aus Finnland

Eine "Schwester-Schule" hat der Studiengang Edelstein- und Schmuckdesign gefunden - im fernen Finnland. Den in den vergangenen Jahren stetig intensivierten Kontakt belegen auch drei Ausstellungen in Idar-Oberstein.

Idar-Oberstein. (red) Was der Achat für Idar-Oberstein ist, bedeutet für die südfinnische Stadt Lappeenranta der Spektrolith, eine farbenfreudige Variante des Labradorit. In dem Abbaugebiet entwickelte sich das Schleiferhandwerk, an der kleinen Polytechnischen Hochschule der Stadt besteht auch ein Fachbereich für Schmuck- und Edelsteindesign. "Die entwerfen ganz ähnlichen Schmuck wie wir, es entstehen bei der Auseinandersetzung mit dem Material ganz ähnliche Probleme und Fragestellungen wie bei uns", erläutert Professor Theo Smeets die naheliegende Verbindung zu dem neben Idar-Oberstein einzigen Hochschulstandort der Welt, an dem Edelsteindesign gelehrt wird. Nach Kontakten auf der "Inhorgenta" in München und gegenseitigen Besuchen präsentierte sich der Idar-Obersteiner Studienschwerpunkt mit seiner inzwischen weit herumgekommenen dritten Auflage der Ausstellung "Neuer Schmuck aus Idar-Oberstein" im Juni in der finnischen Stadt. Nun ist der Gegenbesuch angesagt mit drei Ausstellungen.

Termine: 16. Dezember bis 2. Januar: "Steinschliffe" von Katahrina Vanselow in der Kreissparkasse Idar während der Schalterstunden. 17. Dezember bis 20. Januar: "ExChange 2" in der FH mit Schmuckobjekten von Studenten aus Lappeenranta, Ausstellungseröffnung heute, 16. Dezember, 18 Uhr, geöffnet montags bis freitags 8 bis 17 Uhr. 17. Dezember bis 25. Januar: "Landscapes" mit Schmuck von Eija Mustonen und Helena Lehtinen in der Villa Bengel, Eröffnung am 17. Dezember, 18 Uhr, geöffnet dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr.

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