Schnabulaert un gudd Musik gehaert

Am Pfingstwochenende stand das Kloster Himmerod im Zeichen Moselfränkischer Kultur. Höhepunkte waren die Klösterliche Tafelrunde, das Musik- und Folklorefestival und die Mundartmesse.

Großlittgen. (wek) Zahlreiche Moselfranken und "Freemen", waren zur "Klösterlichen Tafelrunde" nach Himmerod gekommen. Ein Drei-Gänge-Menü stand auf dem Plan. Sylvia Nels aus Rittersdorf bereicherte den Abend mit einfühlsamen Mundartvorträgen und Liedern.

Nach dem stark besuchten Festhochamt am Pfingstsonntag eröffneten die "Wengert Stompers" aus Nittel, das erste Moselfränkische Musik- und Folklorefestival. Sie unterhielten über die Mittagszeit rund 400 Gäste im Klosterhof und zeigten wie sie "séngen un kléngen". Hunger und Durst hatten keine Chance: Weinfleisch mit Tertisch, gegrillte Forellen aus dem Klosterteich, Tafelspitz und gefüllte Klöße mit Specksoße waren im Angebot. Bis in den Abend unterhieltenWalter Liederschmitt ("Woltaehr") aus Trier, das Martin Weller Duo aus Idar-Oberstein und Manfred Pohlmann ("Mannijo") aus Bendorf-Sayn mit Jo Nousse und Patrick Riollet die Zuhörer.

Am Pfingstmontag feierte die Abtei die moselfränkische Mundartmesse mit Abt Bruno Fromme und dem Projektchor Rummelsbacher Bibpaillen Wittlich, den Kirchenchören Minderlittgen, Herforst und Speicher. Das 5. Moselfränkische Festival 2010 steht in Verbindung mit der 875-Jahrfeier der Abtei und den Eifelkulturtagen. "Dann wird die Mundartmesse in größerem Rahmen gefeiert", sagte Organisator Hermann Barzen.

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