Schnelles Handeln

Verkehr

Zum Artikel "Navis führen Laster in die falsche Richtung" (TV vom 8. November) erhielten wir folgende Zuschrift:
Als Anlieger und ehemaliger Ortsbürgermeister von Horath (1969 bis 2004) bin ich dankbar, dass sich die regionale Presse nachhaltig des langjährigen Dauerproblems der Geschwindigkeitsüberschreitung und der Verkehrsbelastung in der Ortslage Horath angenommen und Bewegung in die Angelegenheit gebracht hat. Die Ausführungen im Trierischen Volksfreund möchte ich wie folgt ergänzen:
In meiner Amtszeit wurde auf Drängen der Ortsgemeinde in Abstimmung mit der zuständigen Polizeiinspektion Morbach und der Straßenverkehrsbehörde entgegenkommend wegen dieser Problematik eine Rechts-vor Links-Verkehrsregelung eingeführt. Diese Regelung wurde vor mehr als einem Jahrzehnt durch die 30-km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung ersetzt mit der Folge, dass sich nur in absoluten Ausnahmefällen ein LKW-Fahrer daran hält und grundsätzlich diese beachtlich überschritten wird. Die Anzahl der LKW-Fahrer, die nach Morbach wollen und in Horath landen, ist unbedeutend. Die mehrsprachigen Aushänge im Drahtwerk enthalten neben dem 30-km/h-Bild den Text "Mit Rücksicht auf die Anwohner bitten wir alle Fahrer, mit gemäßigtem Tempo durch die Ortschaft zu fahren" und sind wirkungslos. Wie belastend das für die Verkehrssicherheit, Gesundheit und Lebensqualität ist, kann nur der Anwohner beurteilen. Dazu kommen beachtliche Wertverluste beim Grundstücksverkauf. Die Anwohner wollen keine mittelfristige Lösung, sondern eilbehaftetes Handeln. Kostengünstige Vorschläge habe ich der Ortsgemeinde zukommen lassen. Technisch und rechtlich sind die notwendigen Maßnahmen schnell umsetzbar und nach der Haushaltslage der Ortsgemeinde in der Finanzierung gesichert.
Helmut Schuh, Horath

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