"Schnellster" Kreisel geht in Betrieb

WITTLICH. (sos) Gestern wurde noch markiert und beschildert, heute kann es rund gehen: Wittlichs "schnellster Kreisel" an der Friedrichstraße geht in Betrieb, damit die Bauarbeiten an der früheren Ampelkreuzung zügig und ohne Verkehr erledigt werden können.

 Ab heute geht es rund: Ralf Thelen von der Firma Schnorpfeil und Ralf Franz von der Firma SVH waren gestern am provisorischen Kreisel noch mit Markierungen beschäftigt. Foto: Sonja Sünnen/Grafik: LSV

Ab heute geht es rund: Ralf Thelen von der Firma Schnorpfeil und Ralf Franz von der Firma SVH waren gestern am provisorischen Kreisel noch mit Markierungen beschäftigt. Foto: Sonja Sünnen/Grafik: LSV

Er ist wohl Wittlichs "schnellster Kreisel": In wenigen Tagen hat die Firma Schnorpfeil auf einem Grundstück zwischen Friedrichstraße und B 49 einen provisorischen Kreisel geschaffen (der TV berichtete). Während gestern der Verkehr noch über die "alte" Kreuzung gegenüber der Einmündung Rudolf-Diesel-Straße/B49 fließen konnte - allerdings ohne Ampeln, was erstaunlich gut ging - geht es ab heute am Provisorium rund: Wer aus der Stadtmitte zur B 49 will, nutzt den Rundweg und umgekehrt, wer von der B 49 Richtung Lüxem oder Stadtmitte will. Gestern sagte Ralf Thelen von der Firma Schnorpfeil: "Es wird noch zu Ende markiert, dann läuft der Verkehr. Er wird durch diese Lösung reichlich wenig beeinträchtigt, denn er kann fließen ohne Unterbrechung wie immer. Das ist eigentlich der größte Vorteil. Und es kann schneller gebaut werden." Einbahnstraßenregelungen und Ähnliches, die den zuvor geplanten Umbau der Kreuzung in zwei Kreisverkehrsplätze unter Verkehr regeln sollten, fallen jetzt weg. Auch für die Bauarbeiter entspannt sich die Situation, wenn sie "in Ruhe" und gefahrlos agieren können. Deshalb wird auch vor der Mündung der Rudolf-Diesel-Straße in die B 49 ein Kreiselprovisorium genutzt. Rund sieben Wochen soll der Kreisel an der Friedrichstaße mit seinen 16 Metern Innendurchmesser Bestand haben. Durch ihn fallen auch die ursprünglich geplanten Vollsperrungen des Gebiets wegen der Asphaltierung weg, sagt Ralf Thielen.

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