Schönes Schneckenfest

Viel Leben und viel Leckeres aus der Region gab es beim achten Schneckenfest rund um den Alten Stadtturm. Der regionale Erzeugermarkt, der vom Slow-Food-Convivium Mosel-Hunsrück-Eifel ins Leben gerufen worden war, zählte 22 Stände. Von 10 bis 18 Uhr Uhr herrschte reges Treiben am malerischen Platz im Herzen von Trarbach.

 Reges Treiben herrschte auf dem vom hiesigen Slow-Food-Convivium ins Leben gerufenen Schneckenfest rund um den Alten Stadtturm, wo 22 Stände aufgebaut worden waren und eine große Vielfalt köstlicher Produkte aus der Region probiert und gekauft werden konnten. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Reges Treiben herrschte auf dem vom hiesigen Slow-Food-Convivium ins Leben gerufenen Schneckenfest rund um den Alten Stadtturm, wo 22 Stände aufgebaut worden waren und eine große Vielfalt köstlicher Produkte aus der Region probiert und gekauft werden konnten. TV-Foto: Gerda Knorrn-Belitz

Traben-Trarbach. (GKB) Im vergangenen Jahr fehlte dem Schneckenfest etwas Schwung (der TV berichtete), die Käufer waren zurückhaltend und trotz des schönen Wetters verlief das Fest schleppend. In diesem Jahr hatte es wieder Biss, was am zahlreich erschienenen interessierten und neugierigen Publikum lag, das gerne kostete und kaufte und sich von der breiten Vielfalt der regionalen Produkte überzeugte. Auch die angenehme Live-Musik von Peter und Helena Nemecek sorgte für Atmosphäre und lockte immer mehr Gäste herbei. Ulrike Böcking, die mit Yvonne Clemens das hiesige Slow-Food-Convivium gegründet hat, freute sich denn auch über den regen Zulauf. Das Angebot war breit und köstlich. Es gab Äpfel, Marmeladen, Gemüse, Ziegenkäse, Brot frisch aus dem mobilen Backofen, Sekt und Wein und vieles mehr. Susanne Fuchs aus Laufersweiler war zum ersten Mal auf dem Fest und bot feine, selbstgemachte Köstlichkeiten mit klangvollen Namen in Gläsern an. "Wolke 7" heißt ihre Zwiebelmarmelade, hinter dem "kleinen Flirt" verbergen sich Schalotten in Rotweinessig. Leckere Schokokugeln nur mit Trockenfrüchten gesüßt konnten am Stand von Babak und Shabnam Jafarian probiert werden. Nach der Verkostung von Federweißer-Met bei Revierförster Joachim Clemens zogen die Honigfreunde beschwingten Schrittes weiter. Cornelia Koller-Baier aus Flußbach hatte regionale Kräutertees, die sie selbst mischt, im Angebot. Bei Friedmunt Sonnemann aus Longkamp gab es seltenes Saatgut wie Spargelerbse, Anisysop, sibirischen Kohl oder Weichweizen. Birgit Cremers aus Longkamp informierte über die ökologische Grundschule am Ort, an der sie die Garten- und Umwelt-AG leitet und den Schulgarten betreut. Auf dem schnuckeligen Schneckenfest schmeckte es allen und viele bedauerten, dass sie nur einen Tag Gelegenheit hatten, die große Vielfalt der regionalen Produkte zu genießen.

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