Schönschrift trifft Gedichte

Zell. (red) Die Mittelstrimmiger Künstlerin Renate Weise stellt am kommenden Sonntag, 13. April, um 17 Uhr ihre kalligrafischen Arbeiten in der Synagoge Zell vor. Kalligrafie, die Kunst des Schönschreibens, ist eine uralte Tradition.

Renate Weise verknüpft ihre Kunst mit Texten von Pablo Neruda, Paul Celan und Erich Fried. Dabei handelt es sich um Gedichte, die von Verfolgung, Vertreibung und Unterdrückung erzählen. Der Schwerpunkt der diesjährigen Ausstellungen in der Synagoge widmet sich dem Thema "40 Jahre Prager Frühling"". Die gebürtige Böhmin Weise macht den Anfang. Sie studierte Geschichte und Freie Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt "Schrift" in Mainz. Seit 1991 ist sie in der Erwachsenenbildung tätig. Seit 1997 lebt und arbeitet sie im eigenen Atelier in Mittelstrimmig. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die Schrift-Bilder, eine Verschmelzung experimenteller Schriften mit unterschiedlichsten Schreibinstrumenten und Techniken auf eigens hierfür gestalteten grafischen Blättern, sowie Linol- und Holzschnitte.Die Ausstellung ist bis Mitte Juni immer samstags von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 06542/213 04, zu sehen.

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