Schüler erleben Börsencrash hautnah

339 Schüler aus 16 Schulen im Geschäftsgebiet der Sparkasse Eifel-Mosel-Hunsrück haben im vergangenen Jahr beim "Planspiel Börse" mitgemacht. Die zehn erfolgreichsten Gruppen wurden nun mit Geldpreisen und Urkunden geehrt.

 49 Spielgruppen mit insgesamt 339 Schülern nahmen am Planspiel Börse im Geschäftsgebiet der Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück teil. Die zehn Siegergruppen (Foto) wurden ausgezeichnet. TV-Foto: Winfried Simon

49 Spielgruppen mit insgesamt 339 Schülern nahmen am Planspiel Börse im Geschäftsgebiet der Sparkasse Mittelmosel - Eifel Mosel Hunsrück teil. Die zehn Siegergruppen (Foto) wurden ausgezeichnet. TV-Foto: Winfried Simon

Bernkastel-Kues. (sim) Mit Geld Geld verdienen. Das geschieht alltäglich millionenfach weltweit an den Börsen. Aber man kann auch sehr schnell sehr viel Geld verlieren, wie das vergangene Jahr besonders eindrucksvoll gezeigt hat.

Beim Planspiel Börse erhält jede Gruppe ein fiktives Startkapital von 50 000 Euro, mit dem Auftrag, dieses Kapital gewinnbringend in Aktien, Investmentzertifikate oder festverzinsliche Wertpapiere anzulegen. Wer am Ende den größten Gewinn verbuchen kann, erhält 250 Euro, der Zweite 200 Euro, der Dritte 150 Euro, und die Plätze vier bis zehn werden mit jeweils 100 Euro honoriert.

Platz eins erzielte das Team "Black Friday" um René van der Heyde vom Cusanus-Gymnasium Wittlich mit einem Depotwert von 65 010 Euro.

Den zweiten Platz belegte das Team "Chuck Norris Inc." Von der Freiherr-vom-Stein-Realschule Bernkastel-Kues. Dimitri Perepelkin konnte mit seinen Team-Mitgliedern den Depotwert auf 61 955 Euro steigern. Platz drei erreichte "Eyst" von der Kurfürst-Balduin-Realschule in Wittlich mit Spielgruppenleiter Serdar Kayaoglu und einem Depotwert von 53 244 Euro.

Sparkassendirektor Edmund Schermann, Rüdiger Löwen von der Marketing-Abteilung und Spielbetreuer Sascha Hemm gratulierten den Gewinnergruppen und überreichten die Geldpreise in Höhe von insgesamt 1400 Euro.

Friedhelm Kunz, Vermögensberater der Sparkasse Mittelmosel, zollte den Siegergruppen großen Respekt, die in einem außergewöhnlich kritischen Umfeld Gewinne realisieren konnten. Kunz ließ das "verrückte Börsenjahr 2008" Revue passieren. Der Dsx hatte sich von 8000 Punkten auf zwischenzeitlich 4000 Punkte halbiert. Im Oktober, so Kunz, herrschte an der Börse Panik pur. Edmund Schermann sagte: "Das Börsenjahr 2008 war so spannend wie lange nicht mehr." Die aktuelle Finanzmarktkrise suche ihresgleichen. Das gegenseitige Vertrauen der Banken unterein ander sei erschüttert. In diesen unruhigen und hektischen Zeiten habe sich aber das Geschäftsmodell der Sparkassen, die regional agieren, bewährt.

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