Wittlich. (red) In dem zirkuspädagogischen Projekt ging es um die spielerische Herangehensweise an das Thema Zirkus und das Ausüben zirzensischer Bewegungskünste aus erlebnis- und sozialpädagogischer Sicht.

Das abwechslungsreiche Programm setzte sich aus spielerischen Elementen, Akrobatik, Jonglage und Seilspringen zusammen. Schon nach kurzer Zeit wirbelten die Kinder mit Rollen und Rädern über die Matten. Sie bauten unterschiedliche Menschenpyramiden aus bis zu sechs Kindern. Auch Teller drehen und das Jonglieren mit ihnen kam nicht zu knapp. Beim Seilspringen waren dann eine Menge Energie und Ausdauer gefragt. Auch hier konnten die Kinder neue Figuren ausprobieren und alleine oder in Gruppen eine Performance einstudieren. Der Höhepunkt, da waren sich alle einig, war die Aufführung am Ende des Vormittags, an der sich alle Kinder beteiligten. Ob als Zirkusdirektor, Jongleur, Clown oder Seilartist, jeder brachte etwas in die Aufführung ein. Aber auch die Zuschauer hatten ihren Spaß und applaudierten begeistert ihren Klassenkameraden. Und so mancher war erstaunt über die witzigen, anmutigen und überraschenden Nummern, die präsentiert wurden.

Die Schüler waren nach den vielen neuen Eindrücken und Übungen erschöpft, aber auch glücklich und stolz auf ihre Leistungen und den Mut, sich in einer Aufführung vor Publikum zu präsentieren.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem Zirkusprojekt. Die Schüler haben als Team zusammengearbeitet und sich gegenseitig Unterstützung und Hilfe angeboten", so die ausgebildete Kultur- und Zirkuspädagogin Rebecca Müller. Da neben dem Spaß besonders die Stärkung des Selbstbewusstseins und der Teamfähigkeit im Vordergrund stehen, sollen auch in Zukunft an der Dualen Oberschule Wittlich, die ab dem kommenden Schuljahr Realschule plus wird, Zirkusprojekte durchgeführt werden.