Schule unterm Hakenkreuz am Beispiel der Cusanus-Schule

Wittlich · Zum nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus laden der Arbeitskreis "Jüdische Gemeinde Wittlich", das Emil-Frank-Institut und das Kulturamt der Stadt Wittlich für Montag, 27. Januar, ein. Unter anderem wird die Ausstellung "Schule unterm Hakenkreuz" gezeigt.

Wittlich. Zur Gedenkveranstaltung in der Wittlicher Synagoge wird Joachim Hennig, Jurist und langjähriger Mitarbeiter des Gedenkprojekts "Mahnmal Koblenz", zum Thema "Jugend und Jugendwiderstand im Nationalsozialismus" referieren. Außerdem wird im Rahmen der Gedenkveranstaltung die erstmals im Jahr 2008 gezeigte und später überarbeitete Ausstellung "Schule unterm Hakenkreuz" (am Beispiel der Cusanus-Schule Wittlich 1933 bis 1944) in den Räumen der Dauerausstellung neben der Synagoge eröffnet.
Ausgehend von Dokumenten aus dem Schularchiv beleuchtet die Ausstellung zahlreiche Aspekte zum schulischen und gesellschaftlichen Leben in der NS-Diktatur. Zu sehen ist die Ausstellung bisMittwoch, 26. Februar, zu den normalen Öffnungszeiten. Insbesondere für Schulklassen besteht die Möglichkeit zum Ausstellungsbesuch am Mittwochvormittag von 9 Uhr 30 bis 12 Uhr. Nach Absprache mit dem Kulturamt der Stadt unter Telefon 06571/146622 können auch Sonderöffnungszeiten und Führungen von dienstags bis freitags am Vormittag vereinbart werden. Montags ist keine Besichtigung möglich.
Der Eintritt zum Gedenkabend und zur Ausstellung ist frei.
Bereits am 26. Januar ist in St. Paul ein Gedenkgottesdienst, der nochmals an das Leiden der Zwangsarbeiter beim Bau der Autobahn erinnert. Vortragsabend und Gedenkgottesdienst beginnen jeweils um 19 Uhr. red

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