Schulsporthalle: Zwei Pläne liegen vor

TRABEN-TRARBACH. Mit der Schulsportsituation am Gymnasium Traben-Trarbach befassten sich die Kreisgremien bereits mehrmals. Im Oktober vergangenen Jahres beschloss der Kreisausschuss den Bau einer zusätzlichen Übungseinheit. Derzeit werden im Kreishaus zwei Alternativen geprüft.

 Zu klein und dringend sanierungsbedürftig: die Schulsporthalle des Gymnasiums Traben-Trarbach. TV-Foto: Winfried Simon

Zu klein und dringend sanierungsbedürftig: die Schulsporthalle des Gymnasiums Traben-Trarbach. TV-Foto: Winfried Simon

Knapp 900 Schülerinnen und Schüler werden derzeit am Gymnasium Traben-Trarbach unterrichtet. Das sind so viele wie nie zuvor in der Geschichte der 434 Jahre alten Schule. Zu viele aber für die kleine und sanierungsbedürftige Sporthalle. Daher beschloss der Kreisausschuss im Oktober vergangenen Jahres die prekäre Sportsituation an der Schule durch den Bau einer zusätzlichen Übungseinheit, sprich einer 15 mal 27 Meter großen Turnhalle, zu verbessern.Die Kosten teilen sich Land und Kreis

Zwei Alternativen werden zur Zeit geprüft: Die Sanierung der vorhandenen Turnhalle mit Bau einer zweiten Übungseinheit sowie der Abriss der vorhandenen Turnhalle und ein Neubau mit einer zweiten Übungseinheit. Die Pläne, erstellt von einem Traben-Trarbacher Architekturbüro, liegen der Kreisverwaltung vor. Welche der beiden Möglichkeiten letztlich verwirklicht wird, steht, so die Kreisverwaltung, noch nicht fest. Die internen Prüfungen und Abstimmungen seien noch nicht abgeschlossen. Eine Entscheidung darüber, welche der beiden Alternativen umgesetzt werden soll, werde in den Kreisgremien getroffen. Laut Mitteilung der Kreisverwaltung werde eine zeitnahe Beratung in den Kreisgremien angestrebt. Ein konkreter Zeitpunkt könne wegen der noch zu führenden Gespräche derzeit nicht genannt werden. Den Antrag zur Aufnahme in das Förderprogramm 2008 will die Kreisverwaltung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD)) Trier bis zum 1. August diesen Jahres vorlegen. Baumaßnahmen für die Sportstätteninfrastruktur an Ganztagsschulen werden nach den Richtlinien des Landes mit einem Fördersatz von 50 Prozent bezuschusst. Die verbleibenden Kosten trägt der Schulträger, in diesem Fall der Kreis. Über die Gesamtkosten will die Kreisverwaltung noch keine Angaben machen. Am Traben-Trarbacher Gymnasium müssen die Schüler zur Zeit zum Teil in den kleinen Gymnastik-Raum ausweichen oder den langen Weg in die Lorettahalle beziehungsweise ins Schulzentrum in Traben in Kauf nehmen. Das Gymnasium Traben-Trarbach bemüht sich seit längerem mit Unterstützung der Lokalpolitiker vor Ort um eine Verbesserung der Schulsportsituation.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort