Schwan im Schwanensee

MONZEL. (peg) Erst kurz vor dem Anpfiff stand das Programm des Bunten Abends wirklich fest. Bis zum späten Höhepunkt "Schwanensee" wurde die hohe Kunst des Improvisierens groß geschrieben.

Unangefochtener Meister dieser Kunst ist Franz Schimper, dessen Vortrag als "Unglaublicher" nur eine seiner Seiten darstellte. Immer wieder nahm er, platziert am Eingang zur Narrhalla, auch von den hinteren Rängen das Mikrofon zur Hand und sang die närrischen Lieder spontan mit. Ebenso spontan seine Mitbürger: Wo immer ein Quadratmeter Platz war, schwangen sie das Tanzbein. Auf der Bühne aktiv waren eine wunderbare Irmtrud Landsmann, mit Sketchen Sabine Mathy, Alexander Reiff und Franz Herrig, Beate Landsmann und Annette Nilles als "Pavarotti und Madame Monzerella", Manuel Follmann als "Walburga von der Linde" und die Frauengemeinschaft Monzel in einer ungewöhnlichen "Boutique". Petra Christen erzählte von den Freuden mit der Arbeit im Haushalt, Marion Hees berichtete von Marsmännchen, während sogar Tina Turner alias Ursel Schenden in Monzel vorbeischaute. Den Holzmichel gaben Edwin und Gertrud Jacoby zum Besten, und in Tanznummern brillierten die Frauengemeinschaft Monzel sowie als Bande aus den 70-ern der KV Osann. Als schmucker Alpenzwerg moderierte Karl-Heinz Poss den Abend. Höhepunkt war das Männerballett: Neun Musiker des MV Monzel ließen im "Schwanensee" den filigranen Schwan erstmalig fliegen.

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