Schweres Gerät knackt Autos

TRABEN-TRARBACH. (KiK) Autos werden sicherer. Das hat bei Unfällen Auswirkungen auf die Arbeit der Feuerwehr und den Einsatz der Rettungsschere.

Die über 30 Jahre alte Rettungsschere der Trabener Feuerwehr genügte den Sicherheitsentwicklungen im Autobau nicht mehr. Rund 13 500 Euro kostete die neue Ausrüstung, die eine süddeutsche Firma an die Wehr übergab. Die Wehrleute wurden im Rahmen eines Praxis bezogenen Seminars gleich eingewiesen. Neben den Wehrleuten aus Traben machten sich auch Kollegen aus Mülheim, Longkamp, Zeltingen, Kues und Morbach mit der neuesten Hydraulik-Technik für den Rettungseinsatz vertraut. Zur Ausrüstung gehören unter anderem Schere, Spreizer, Rettungszylinder und Aggregat.Höhere Leistung bitter nötig

Gegenüber der Leistungskraft des alten Gerätes (22 Tonnen) schafft die neue Technik 71 Tonnen. "Die höhere Leistung ist auch bitter nötig", erklärte der Wehrleiter der Verbandsgemeinde, Erich Caspari. Die Autos seien sicherer geworden, das Material sei teilweise härter und in Verbindung mit anderen Komponenten doch relativ schwer "zu knacken". An gleich mehreren Stellen arbeiteten und probten die rund 20 Feuerwehrmänner an alten Autowracks, die für das Seminar auf das Gelände der Kläranlage in Traben-Trarbach geschafft worden waren. "Die Männer waren wirklich mit unglaublichem Engagement bei der Sache", lobt der Ausbilder der Lieferfirma, Bertram Karcher, die Arbeit der Aktiven. Auch VG-Bürgermeister Ulrich K. Weißgerber überzeugte sich von der neuen Technik und dankte den Teilnehmern für ihr Engagement.

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