Verkehr Traben-Trarbacher Stadtrat nimmt neuen Anlauf für mehr Ruhe in der Stadt

Traben-Trarbach · Schwerlastverkehr belastet Traben-Trarbach. Zumindest von der Hunsrückseite her soll ihm Einhalt geboten werden. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen.

  In der Schottstraße soll es endlich ruhiger werden. Der Stadtrat hat  sich einstimmig  für eineSperrung für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen Gewicht ausgesprochen.

In der Schottstraße soll es endlich ruhiger werden. Der Stadtrat hat  sich einstimmig  für eineSperrung für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen Gewicht ausgesprochen.

Foto: klaus kimmling

Die Forderungen gibt es seit langer Zeit, sie durchzusetzen war bisher nicht möglich. Nun nimmt die Stadt Traben-Trarbach einen neuen Anlauf um zumindest einen Teil des Schwerlastverkehrs fernzuhalten. Und zwar den, der über die L 190 (aus und in Richtung Irmenach) und die L 187 (aus und in Richtung Longkamp) unterwegs ist. Damit würde vor allem eine bessere Verkehrssituation im eng bebauten Stadtteil Trarbach erreicht. Dort stöhnen die Menschen besonders über die Belastung.

Wie es sein könnte spüren sie derzeit, weil die Schottstraße, Teil der L 190 saniert wird und deshalb gesperrt ist. Doch irgendwann endet dieser Zustand. „Wenn die Straße wieder frei ist und der erste Lastwagen drüber fährt, wird es wieder laufen wie vorher“, sagt Edgar Koch (Freie Wähler) in der Sitzung des Stadtrats.

Das Gremium ist sich einig: Es muss schnell gehandelt werden, um es dazu nicht mehr kommen zu lassen. Ausgenommen werden soll der Lieferverkehr bis 7,5 Tonnen. Die Sperrung für schwerere Fahrzeuge gilt bereits jetzt auf der L 187. Daran halte sich aber nicht jeder, heißt es im Stadtrat.

Der Longkamper Ortsbürgermeister Horst Gorges bestätigt das gegenüber unserer Zeitung. „Deshalb unterstützen wir die Forderung der Traben-Trarbacher“, sagt er. Schließlich gebe es genügend Strecken, um von der Hunsrückseite an die Mosel zu gelangen. Der Busverkehr werde nicht tangiert, stellt der Stadtrat klar. Mit dem Fachwissen von Seiten des Ordnungsamtes und der Polizei soll nun ein zustimmungsfähiges Konzept erstellt werden, um die Belastung durch den Schwerlastverkehr einzudämmen.

Marcus Heintel, Bügermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach,  weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dies keine Entscheidung ist, die vor Ort getroffen wird. Mit im Boot seien auch überörtliche Behörden.

Das Fachwissen vor Ort soll auch anderer Stelle genutzt werden. Ebenfalls einstimmig stimmt der Stadtrat dafür ein Konzept zu erstellen, wo in Traben und Trarbach Tempo 30 möglich und sinnvoll ist.

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