Segelflieger starten in Saison

Traben-Trarbach · Mit einem neuen einsitzigen Hochleistungssegler startet der Deutsch-amerikanische Segelflugclub in die Saison. Um weitere Menschen für ihr Hobby zu begeistern, war der Verein mit einem Doppelsitzer bei der Gewerbeschau vertreten (der TV berichtete).

 Fluglehrer Stefan Bernady beim Start zum Erstflug der DG 300 auf dem Mont Royal. Foto: privat

Fluglehrer Stefan Bernady beim Start zum Erstflug der DG 300 auf dem Mont Royal. Foto: privat

Traben-Trarbach. Die Fluggeräte stehen nach den winterlichen Wartungs- und Pflegearbeiten tipptopp in der Halle und warten nur noch auf Sonne und Thermik. Die Jahresnachprüfungen sind absolviert und besonders die Flugschüler des Deutsch-amerikanischen Segelflugclubs (DASC)können es kaum erwarten, wieder regelmäßig zu schulen.
Einige Clubmitglieder haben bereits über Ostern die ersten Erfahrungen des Jahres in den südfranzösischen Seealpen gesammelt. Sie starteten vom Flugplatz Vinon in der Nähe von Aix-en- Provence. Dank starker Frühjahrsthermik konnten die Teilnehmer dieses Fluglagers erste Alpenerfahrungen sammeln. An einem schneebedeckten Alpenmassiv entlang zu fliegen und die unglaublich starken Aufwinde zu spüren, war ein besonderes Erlebnis.
Für solche Flüge sind die Segler mit einer Sauerstoffanlage ausgerüstet, denn je nach Wetterlage können in den sogenannten Wellenaufwinden auch schon mal Höhen von 5000 bis 6000 Metern erreicht werden.
Besonders die fortgeschrittenen Piloten freuen sich in diesem Frühjahr auf eine neue Herausforderung. Um dem wachsenden Leistungsstreben nach immer weiteren Überlandflügen gerecht zu werden, hat der Verein einen neuen einsitzigen Hochleistungssegler angeschafft, eine DG 300.
Es ist das modernste und leistungsfähigste Segelflugzeug in der fast 60-jährigen Geschichte des DASC. Mit dem befreundeten LSV Neumagen-Dhron werden seit einigen Jahren Synergien genutzt, man hilft sich mit Fluglehrern, Fluggeräten und Knowhow aus. Gemeinsame Sicherheitsbriefings sowie Streckenflugtrainings in Theorie und Praxis ergeben eine gut funktionierende Kooperation, von der die Flugschüler und die erfahrenen Piloten profitieren.

Am 1. und 2. Juni ein Schnupperwochenende auf dem Mont Royal angeboten, bei dem die Teilnehmer ein Segelflugzeug selbst steuern dürfen, ein Segelfluglehrer ist selbstverständlich mit an Bord. red

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