Sehlemer Priestergräber restauriert

Sehlem · Besucher und Verantwortliche der Kirchengemeinde Sehlem/Esch sind mit dem Ergebnis der Aufarbeitung der vier Priestergräber vor der Kirche zufrieden. Die mussten renoviert werden, weil die Fundamente nicht mehr stabil waren und sie durch die Witterung unansehnlich geworden waren. Kirchengemeinde und Spender finanzierten die Arbeiten.

 Den Priestern im Ort ein ehrendes Andenken bewahren – das möchte die Kirchengemeinde mit den Gräbern am Eingang des Friedhofs. Deshalb wurden sie von einem Steinmetz aufgearbeitet. Hella Ries, Pfarrgemeinderatsmitglied und Emil Prinz schauen sich das Ergebnis genauer an. TV-Foto: Christina Bents

Den Priestern im Ort ein ehrendes Andenken bewahren – das möchte die Kirchengemeinde mit den Gräbern am Eingang des Friedhofs. Deshalb wurden sie von einem Steinmetz aufgearbeitet. Hella Ries, Pfarrgemeinderatsmitglied und Emil Prinz schauen sich das Ergebnis genauer an. TV-Foto: Christina Bents

Sehlem. "Eindrucksvoll und harmonisch", so beschreibt Pastor Patrick Ringhausen das Ergebnis der Renovierungsarbeiten an den vier Priestergräbern im Eingangsbereich des Sehlemer Friedhofs. Die Grabsteine der Geistlichen waren instabil und durch Witterungseinflüsse im Laufe der Jahre unansehnlich geworden.
Ein Steinmetz hat die Steine aufgearbeitet. Sie wurden unter anderem gesandstrahlt und die Farbe neu aufgetragen.
Kieselsteine statt Blumenbeete


Nun sind die Grabsteine der Pfarrer Feldges, Wehr, Kraemer und Reuter nach einem Jahr mit stabilen Fundamenten wieder an ihrem Platz.
Neben den Schönheitsreparaturen und der Stabilisierung, wurde die Pflege der Gräber vereinfacht. Vor den Grabsteinen sind keine Blumenbeete mehr, sondern es werden Kieselsteine verteilt, so dass die Blumenpflege nicht mehr nötig ist.
Hella Ries, Pfarrgemeinderatsmitglied: "Es war niemand mehr da, der sich um die Pflege gekümmert hat, und so sieht es ordentlich aus."
Die tatsächlichen Kosten sind mit 1855 Euro unter den kalkulierten von 1950 Euro geblieben. Bezahlt hat die Pfarrgemeinde, unterstützt durch eine Spende der Stiftung der Sparkasse Eifel/Mittelmosel/Hunsrück.
Nicht nur die Verantwortlichen, auch die Friedhofsbesucher sind von den restaurierten Grabsteinen angetan. Emil Prinz meint: "Die Arbeiten sind fachmännisch ausgeführt worden. Es ist wichtig, die Erinnerung an die verstorbenen Geistlichen im Ort wach zu halten." Franz-Josef Molitor fasst es in einemWort zusammen: "Gelungen."
Mit der Fertigstellung der Priestergräber ist die Gestaltung in und um die Kirche noch nicht abgeschlossen.
Die Grotte vor dem Gotteshaus wird in diesem Jahr 100 Jahre alt und auch sie soll weiter verschönert werden. Zudem sollen auf einer Tafel im Turm der Kirche die Priester des Ortes genannt werden mit der Zeit ihres Wirkens in Sehlem. chb

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