Seltene Käfer kommen in die Vulkaneifel

Daun · Wie schon in den vergangenen Jahren ist auch 2014 ein Startplatz für das Eifel-Rallye Festival im Juli begehrt. Mehr als 200 Bewerbungen für die 150 Startplätze sind eingegangen.

 Die Organisatoren des Festivals warten mit einer besonderen Attraktion auf: Rallye-Käfer gehen an den Start. Foto: Veranstalter

Die Organisatoren des Festivals warten mit einer besonderen Attraktion auf: Rallye-Käfer gehen an den Start. Foto: Veranstalter

Daun. Keine leichte Aufgabe für die Organisatoren des Eifel-Rallye Festivals: Sie müssen entscheiden, wer von den mehr als 200 Bewerbungen einen der 150 Plätze erhält. Da wird die Wahl zur Qual und manch einer wird erst einmal auf der Warteliste landen. Die Großveranstaltung wartet in diesem Jahr mit einer besonderen Attraktion auf. Die Zeitreise der historischen Rallyefahrzeuge wird um zwei VW Käfer ergänzt.
Für Festival-Schirmherr Walter Röhrl und -Mitorganisator Christian Geistdörfer gibt es in im Juli in der Eifel ein besonderes Wiedersehen.
30 Jahre, nachdem Audi 1984 in der WM den Markentitel und zudem mit Stig Blomqvist den Fahrertitel gewann, werden auch originale Einsatzfahrzeuge aus den Beständen von Audi präsentiert.
Wiedersehen mit WM-Wagen



Blomqvist feiert ein Wiedersehen mit seinem damaligen Weltmeister-Wagen. Er pilotiert den Audi Quattro, mit dem er in seinem Weltmeisterjahr in Monte Carlo hinter Röhrl Zweiter wurde und dann bei seinem Heimspiel in Schweden gewann. Der zweifache Deutsche Rallye-Meister Harald Demuth wird den Audi Sport quattro pilotieren, mit dem die Doppel-Weltmeister Röhrl/Geistdörfer 1985 bei der Rallye Monte Carlo starteten. Für Björn Waldegard, den Weltmeister von 1979, öffnet erneut Mercedes seine Museums-Tore. Das Einsatzfahrzeug ist noch nicht bestimmt, es wird aber wieder eine der Raritäten aus der Rallye-Geschichte der Stuttgarter sein.
Der Schwede ist seit Jahren Dauergast in der Eifel und hat großen Spaß daran, Fahrzeuge aus seiner langen Laufbahn zu bewegen. "Das ist wie bei einem guten Schlagzeuger oder Radfahrer, nur eben, dass Autos mein Sport sind. Man hat einfach das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. Bei hohen Geschwindigkeiten, auf verschiedenen Strecken, auf schwierigen Strecken wie hier in der Eifel. Das gibt mir den Kick. Ich bin jetzt 70 Jahre alt und mag es immer noch sehr gern", sagt die Rallye-Legende. red

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