Trennung und Scheidung sind meist langwierige und schmerzliche Prozesse, die bei Kindern - aber auch bei den Eltern - Selbstzweifel und existenzielle Ängste auslösen. Trennungsängste wegen Scheidung können Kinder beherrschen und rationale Steuerungsmechanismen außer Kraft setzen. Wichtig ist nach Darstellung der Experten, dass sich für Kinder nach der Scheidung möglichst wenig verändert, dass beide Elternteile weiterhin existent sind. Oft ist es so, dass das dominant juristische Scheidungsverfahren Trennungskonflikte zum Nachteil der Kinder verschärft, weil vor Gericht nicht oder zu wenig auf das Familien-System eingegangen wird. Kinder brauchen in der Trennungssituation Kommunikation, menschliches Verständnis und psychische Betreuung. Wie kann ihnen geholfen werden? Wie können Eltern Fehlverhalten vermeiden, was müssen sie beachten - auch wenn es schwer fällt? Diese Fragen beantwortet Diplom-Pädagoge und Mediator Alois Leyendecker aus Piesport am Mittwoch in seinem Vortrag in Wittlich. Veranstalter ist der gemeinnützige Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV). Info: Irmgard Endries, Bezirksstellenleiterin Bezirksstelle Trier/Wittlich und Regionalbeauftragte für Rheinland-Pfalz/Saarland, Telefon: 06571/3748, E-Mail: Endries@t-online.de