Sicher radeln an der B 49 entlang der Mosel

Cochem. (awa) Der Mosel-Radweg ist einer von sieben rheinland-pfälzischen Radfernwegen. Mit dem fertigen Teilstück zwischen Ellenz-Poltersdorf und Ernst ist eine wichtige Lücke geschlossen worden.Manch ein Radfahrer, der am vergangenen Freitag zwischen Ellenz-Poltersdorf und Ernst unterwegs war, mag ungläubig geschaut haben ob der ungewöhnlich großen Menschenmenge, die unter der Bruttig-Fankeler Brücke versammelt war.

Die Politprominenz des Kreises, der Landesbetrieb Mobilität (LBM) und Vertreter des Landes waren gekommen, um den fertigen Radweg "Götterlay" entlang der B 49 offiziell zu eröffnen. Das Teilstück zwischen Ellenz-Poltersdorf und Ernst ist nach vierjähriger Bauzeit, die 2,7 Millionen Euro verschlungen hat, nun für Radler befahrbar.

Während es viele Radfahrer auf dem neuen Weg bereits rollen ließen, wurde unter der Brücke gefeiert, gelobt und gedankt: An erster Stelle standen dabei die Bauplaner des LBM, der Bund für die Finanzierung und die vielen Firmen, die am Bau beteiligt waren. Es war eine ungewöhnlich lange Planungs- und Bauphase: Bereits in den 90er-Jahren wurde über das Radweg-Teilstück gesprochen. Im Jahr 2004 wurde mit dem Bau begonnen. Da man den Weg aus Umweltschutzgründen nicht direkt am Moselufer bauen konnte, die Fläche, auf der die Bundesstraße verläuft aber zu eng war, musste man eine sogenannte Auskragung vornehmen. Das bedeutet, dass teilweise am Rande der B 49 eine neue Fläche geschaffen wurde, vergleichbar als würde man einen Balkon an ein Haus bauen. Diese aufwendige Bauweise verschlang einen Großteil der Baukosten.

Infos für Radtouristen: www.radwanderland.de

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