Sonnenblumen und Disteln

ZELTINGEN-RACHTIG. (red) Überrascht reagierte Pfarrer Stephan Feldhausen auf die Ehrung durch seine vier Pfarrgemeinden. Der gebürtige Moselaner ist froh darüber, in seiner Heimat wirken zu können.

Pfarrer Stephan Feldhausen blickt auf eine zehnjährige Seelsorge-Tätigkeit für die vier Pfarrgemeinden St. Stephanus Zeltingen, St. Marien Rachtig, St. Anna Erden und St. Vitus Lösnich zurück. Interessant ist, dass es diese Seelsorgeeinheit schon in der Feudalzeit gab, als die Deutschherren noch den Pfarrer stellten und besoldeten. Als eigenständige Pfarreien gibt es diese erst seit 1803. Mit einer Gratulationscour überraschten die Pfarrangehörigen ihren Seelsorger in der Pfarrkirche St. Stephanus Zeltingen. Vor Beginn des Gottesdienstes, der vom Kirchenchor St. Stephanus Zeltingen musikalisch gestaltet wurde, überbrachte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates St. Stephanus Zeltingen, Marie-Luise Herrmany, die Grüße und Glückwünsche aus den vier Pfarreien der Seelsorgeeinheit und überreichte Pfarrer Feldhausen einen Blumenstrauß, in den neben verschiedenen Grünpflanzen auch vier Sonnenblumen und eine Distel eingebunden waren. Diese sollten symbolhaft die vier Pfarreien der Seelsorgeeinheit und den oftmals schwierigen und steinigen Weg in der täglichen Seelsorge für die Pfarreien darstellen. Sie sprach Pfarrer Feldhausen den Dank seitens der Pfarreien aus. Überraschungsständchen nach der Messe

Dazu kam der Wunsch, dass die konstruktive und gute Zusammenarbeit innerhalb der vier Pfarreien noch viele Jahre fortgesetzt werden kann. Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle vor der Kirche, wo der Musikverein Zeltingen-Rachtig Pfarrer Feldhausen mit einem musikalischen Ständchen überraschte. Vorsitzender Martin Koppelkamm dankte ebenfalls für die gute Zusammenarbeit. Den Reigen der Gratulanten setzten Erika Beucher für die Frauengemeinschaft und Gregor Kappes für den Pfarrgemeinderat Zeltingen mit einem großen Blumengebinde und einem Weinpräsent fort. Pfarrer Stephan Feldhausen war überrascht und voll des Dankes. Er sei gerne in dieser Seelsorgeeinheit tätig. Als Moselaner habe er während seiner Studienzeit nie daran geglaubt, dass er einmal eine Pfarrstelle an der Mosel bekommen könne.

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