Sozialdienst wird 20 Jahre alt
Wittlich · 1992 wurde der Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer in Wittlich gegründet. Seitdem helfen Mitglieder und Betreuer Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen können. Bei der Feierstunde kam auch die gute Nachricht, dass das Projekt Rückenwind weiterhin erhalten bleibt.
Wittlich. Eine besondere Jahreshauptversammlung für den Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) Wittlich: Der Verein hat sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Der erste Vorsitzende Rolf Richartz begrüßte bei der Versammlung die rund 50 anwesenden Mitglieder und eröffnete die Feierstunde.
Im Jahre 1992 wurde durch die Neufassung des Betreuungsgesetzes die sogenannte Vormundschaft für Volljährige abgeschafft und stattdessen die rechtliche Betreuung eingeführt. Dies war Anlass, am 15. November 1992 die SKFM-Geschäftsstelle in der Schloßstraße in Wittlich zu eröffnen. 1998 erfolgte der Umzug in den Bergweilerweg 18.
Diplom-Sozialpädagogin Inge Falkenberg etablierte die Betreuungsarbeit für Menschen, die aufgrund von Gebrechlichkeit, Behinderung oder psychischer Erkrankung ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst besorgen können. Neben der Führung von rechtlichen Betreuungen sowie der Beratung, Schulung und Fortbildung von ehrenamtlichen Betreuern zählte damals wie heute auch die Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern zu ihren Hauptaufgaben. So verfügt der Verein heute über 150 Mitglieder und beschäftigt vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen.
Zusammen mit den Ehrenamtlern werden durchschnittlich 270 Betreuungen im Jahr geführt. Der SKFM hat sich auch in der Beratung und Information über Vorsorgemöglichkeiten einen Namen gemacht.
Auch die Engagierten der Initiative Rückenwind, Hilfen für Angehörige Inhaftierter, gehören zu den Mitgliedern des SKFM. Einen weiteren Anlass zur Freude bot die Nachricht, dass die Einrichtung Rückenwind auch über die zweijährige Projektlaufzeit hinaus mit einer 50-Prozentigen Personalstelle erhalten werden konnte. red
Extra
Als Zeichen der Anerkennung für ihr langjähriges Engagement im SKFM-Betreuungsverein Wittlich überreichte Johannes Becker-Laros, Referent des SKM Diözesanvereins Trier e. V., folgenden Mitgliedern eine Urkunde und die goldene beziehungsweise silberne Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes: Goldene Ehrennadel: Dieter Burgard, Klaus Spang, Maria Bastgen, Roland Konrad-Pütz, Hildegard Maas, Marianne Zillhard, Albert Ebert, Rudolf Kemmer, Marlene Görgen, Magdalena Herges, Siddik Simsek, Inge Falkenberg, Hilde Richartz, Rolf Richartz. Silberne Ehrennadel: Irmgard Sitter, Margot Juchem, Christel Schäfer red
